dreisprung _ hop _ step _ jump

Methodische Gestaltungsübungen, 2. Studienjahr, Sommersemester 2009, Prof. Karin Schmidt-Ruhland, Karen Olze

BESUCHEN, BEOBACHTEN, BERICHTEN …

Ein Semester in drei Sequenzen methodischer Gestaltungsübungen. Wir beobachten, machen Fotos und erzählen Geschichten. Übersetzen literarische Gestalten in 3D und entwerfen Produkte, die sich mit der (Uhr)Zeit beschäftigen. Bildet Paare, besucht euch zu Hause und entdeckt beim jeweilig Anderen Dinge, die ein Doppelleben führen. Also Gegenstände und Produkte, die für einen speziellen Nutzen/eine Problemlösung entworfen, produziert und gekauft wurden und die im Umfeld des Besitzers/der Besitzerin neue Aufgaben erfüllen. Lenkt eure Beobachtung vor allem auf Dinge, die spielerisch ein neues Leben führen. Haltet die Beobachtungen fotogra?sch fest. Wählt den Gegenstand aus, der euch am meisten fasziniert. Zeigt sowohl sein wahres als auch sein neues Leben im Bild. Benutzt eure Beobachtung als Inspirationsquelle. Findet oder er?ndet eine weitere Verwendung auf spielerische Weise. Wählt eine der ausgehängten Kurzgeschichten aus. Lest die Geschichte und ?ltert die für euch spannenden Aspekte heraus. Wählt euch einen Darsteller aus und gestaltet ihn gemäß seines Wesens und seiner Rolle in der Geschichte, von der Skizze über Modelle bis hin zur ?nalen Figur. Er/sie/es kann ergänzt werden durch einen oder mehrere weitere Darsteller/Partner, wichtige Accessoires oder Teile einer Szenerie. Die wesentliche Verarbeitungstechnik ist das Drechseln – das Material Holz und die aus der Rotationssymetrie resultierende Formensprache bilden entsprechend die Eckpunkte der Gestaltung und Umsetzung eurer Entwürfe. Ober?ächenbehandlung (Lack, Beize ...) und Ergänzungen durch weitere Materialien sind durchaus gestattet, sollten jedoch nicht die Oberhand gewinnen. Die Kuckucksuhr spricht unsere Sinne auf mehreren Ebenen an, visuell und akustisch. Sie informiert, aber sie amüsiert auch, sie verknüpft die Zeit mit einem Erlebnis, das Kinder gespannt erwarten und Erwachsene – neben der Signalwirkung – als liebgewonnene Routine wahrnehmen. Verknüpft angezeigte, ablaufende, de?nierte ... Zeit mit einer sinnlichen Erfahrung. Diese kann fein und klein oder groß und laut sein, eine minimale Irritation oder eine komplexe Choreographie, mehr oder weniger überraschend, humorvoll, irritierend,erschreckend, spannend, raumgreifend, nass, neonfarben ...Gebt dem ganzen eine formale Ausdruck, der muss nicht zwangsläu?g an die Kuckucksuhr erinnern, kann bei Bedarf aber mit deren formalen und technologischen Elementen arbeiten.

TeilnehmerInnen

Ramona Frey
Michaela Georgius
Jae Wook Kwon
Carolin Peschke
Anne-Kristin Philipp
Maxi Richter
Ivonne Schäfer
Teresa Schulten
Wiebke Steinert
Dario Mattstedt
Matthias Szalardi
Luise Starke

TeilnehmerInnen

Ramona Frey
Michaela Georgius
Jae Wook Kwon
Carolin Peschke
Anne-Kristin Philipp
Maxi Richter
Ivonne Schäfer
Teresa Schulten
Wiebke Steinert
Dario Mattstedt
Matthias Szalardi
Luise Starke