Ann-Kristin Büttner

Salz

Kaum ein Mineralstoff ist so sehr umstritten wie der des Salzes. Klar ist, dass eine gewisse Menge unabdingbar für den menschlichen Körper ist. Wann jedoch ist es zu viel des Guten? Schmeckt Salz nicht sowieso immer gleich, nämlich salzig? Genau mit solchen Fragen beschäftigt sich der Pop-Up Store. Er räumt mit Vorurteilen auf und hebt gleichzeitig das Schöne und Kostbare des Salzes hervor. Die Besucher werden zunächst informiert, später dürfen sie die starken Unterschiede einzelner Salzsorten in Farbe, Form und Geschmack selbst erfahren und verkosten.


Die Idee ist es, den beiden genannten Stationen des Pop-Up Stores einen eigenen Raum zu geben. Information und Verkostung hängen zwar zusammen, allerdings soll sich der Bersucher während der eigentlichen Verkostung voll und ganz auf die Eigenarten eines Salzes konszentrieren können. Aus diesem Grunde gibt es zwei eigenständige Körper, welche sich in ihrer Länge unterscheiden, in der Breite jedoch identisch sind.

Der innere Raum der Verkostung ist weitesgehend geschlossen, um eine gemütliche, fast schon mystische Atmosphäre zu erzeugen. Durch kleine, quadratische Ausschnitte in den Fassadenplatten gelangt Licht ins Innere des Quaders. Die Ausschnitte erzeugen ein spanndenes Spiel von Licht und Schatten, welches das Verkostungsszenario in ein besonderes Erlebnis verwandelt.


Der äußere Rahmen befasst sich mit dem informativen Teil - große, dreidimensionale Schriftzüge informieren rund um das Thema Salz. Der Rahmen ist im Gegensatz zum Verkostungsteil sehr hell gestaltet. Durchlaufende Lichtbänder sowie weiß pulverbeschichtete Stahlrahmen sorgen für einen nüchternen, cleanen Look. Die Schriftzüge ragen über den eigentlichen Rahmen hinaus und ziehen den Besucher so hinein ins Geschehen.