Heimat

Annäherung an ein schwieriges Thema. Ein Gemeinschaftsprojekt von Innenarchitektur und Bildender Kunst Prof. Axel Müller-Schöll und Prof. Hermann Weber Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2004

Das Katalogbuch dokumentiert die Ergebnisse, Einlassungen, Details und Ausführungen von Studierenden der Innenarchitektur und der Bildenden Kunst des Studienprojektes „Heimat“. Im Vorwort erläutern die beiden Projektleiter, die Professoren Axel Müller-Schöll und Hermann Weber, ihre Intentionen: „Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wurde 1915 von einem Architekten gegründet, ebenso wie vier Jahre später das Bauhaus in Weimar.

So unterschiedlich die Genesis der beiden als Kunstschulen gegründeten Institutionen in der darauf folgenden Zeit auch war, verbunden hatte sie die Ambition, künstlerisches und gestalterisches Schaffen in eine Beziehung zu bringen. Inzwischen ist viel Wasser die Saale hinab geflossen, die Struktur der Hochschule wurde immer wieder angepasst. Geblieben ist der Ort, die 'Burg', die nach wie vor in idealer Weise die Voraussetzung für eine Auseinandersetzung zwischen der bildenden und der angewandten Kunst bietet, eine operative Plattform und dies nicht nur, weil sie als Kunsthochschule des Landes Sachsen-Anhalt mehr denn je einem universitärem Bildungsziel verpflichtet ist.

Im Studienjahr 1998/99 hatten wir uns, zusammen mit Azade Köker, vorgenommen, mit dem Projekt 'Kunst als (Im)mobilie – (Im)mobilie als Kunst' die Schnittmengen auszuloten, die sich innerhalb einer Projektarbeit in den Studiengängen Innenarchitektur, Bildende Kunst und Kunsterziehung erschließen lassen. (…) 'Heimat' ist so gesehen das Fortsetzungsprojekt. Heimat – ein deutscher, in Fremdsprachen nicht übersetzbarer Begriff. Heimat – okkupiert von den Helden der Volksmusik, von schillernden Landsmannschaften, von Romantikern und Verbalakrobaten. Heimat ist aber auch Ausdruck von Hoffnung, manchmal von abstrakter Sehnsucht.

Heimat – ein unscharfer Begriff, über den in den letzten Jahren an vielen Stellen nachgedacht und gearbeitet wurde. Wer sich mit ihm auseinandersetzt kommt nicht umhin, die eigene Position zu klären. (…) Das Projekt der Innenarchitekten befasste sich mit der Konzeption und dem Entwurf eines 'Heimatmuseums der Gegenwart' (…).

Der Fokus, unter dem die Kunststudenten das Thema Heimat angingen, war auf die Heimatempfindung gerichtet, die ganz subjektive, die sich mittelbar oder unmittelbar an einem Ort festmachen lässt, der als Anlass und Medium gleichermaßen dient – gemeint ist das Werkleitz-Gebäude, in dessen Räumen die Einlassungen aller am Projekt beteiligten Studierenden während der Jahresausstellung der Burg zu sehen waren.“


Redaktion: Prof. Axel Müller-Schöll und Stefan Adlich

ISBN: 3-86019-043-1
Gestaltung:
Stefan Adlich

Format:
23,2 x 17,2 cm;
112 Seiten, Broschur

Preis:
20 Euro; ermäßigt 10 Euro

Erscheinungsjahr: 2004

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Postfach 200252
06003 Halle (Saale)
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E-Mail: frauendo(at)  burg-halle.  defrauendo(at)  burg-halle.  de

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