klein.stadt.labor

Masterthesis Interior Architecture im Sommersemester 2017
von Christian Bähr

Foto. Christian Bähr

Die Masterthesis „klein.stadt.labor“ von Christian Bähr beschäftigt sich mit dem Umgang leerstehender, jedoch nicht minder bedeutsamer Gebäude im ländlichen Raum. Unter Berücksichtigung der ideellen und bauhistorischen Faktoren steht der Erhalt und die konkrete Umnutzung als Alternative zum Abriss im Mittelpunkt.

Am Beispiel einer 360 Jahre alten Apotheke im sächsischen Lichtenstein soll aufgezeigt werden, wie die Neuinterpretation und der Durchbruch bestehender (baulicher) Strukturen zur Weiterentwicklung einer Stadt- und Baukultur nachhaltig beitragen können.

Durch die Bündelung kulturell-kreativer Infrastrukturen soll sich die ehemalige Apotheke zukünftig unter dem Namen „klein.stadt.labor“ zu einem pulsierenden Zentrum entwickeln, welches diese Infrastrukturen zu schützen und zu fördern weiß. Dazu tragen ein Café, die Co-Working-Bereiche mit digitaler Werkstatt und ein repräsentativer Freiraum mit Dachterrasse bei. Die oberen Etagen verbinden ein großzügiges Atelier mit abschließender Galerie. Hier können sich junge Büros und die kreativen Köpfe der Stadt einmieten und entwickeln.

Ein in sich und mit der unmittelbaren Umgebung vernetztes Gebäude kommuniziert sich nach innen und außen als wichtiger Impulsgeber im (klein)städtischen Kontext, in dem Energien gebündelt und Synergien geschaffen werden.