Dinnertime – Studie interaktiver Film

Komplexes Gestalten | Paul Kirsten, Christian Freitag, Felix Herbst | Febr. 2014

Dinnertime – Studie interaktiver Film; Paul Kirsten, Christian Freitag, Paul Kirsten; febr. 2014

Dinnertime – Studie interaktiver Film; Paul Kirsten, Christian Freitag, Paul Kirsten; febr. 2014

Die Produktion von Filmen wird immer interaktiver, die von Spielen immer filmischer und aufwendiger. An der Schnittstelle dieser beiden Genres befindet sich der interaktive Film.

"Dinnertime" ist eine experimentelle Installation zur Frage, wie sich die Wahrnehmung einer filmischen Handlung durch den Betrachter und Benutzer eines Films verändern lässt. Durch das interaktive und intuitive Verändern von Kameraansicht, Schnitt, Licht und Zeit erhalten die Besucher die Möglichkeit, die vorgegebene Handlung immer wieder neu zu erleben. Bis zu vier Personen können dabei gemeinsam Einfluss auf den Alltag von Herbert und Gloria, den Protagonisten von "Dinnertime", nehmen.

Die Handlungen der Figuren wurden getrennt mit Motion Capture aufgenommen. Dafür verwendeten wir iPi Studio, welches aus zwei Kinect-Kameras Tracking-Daten für menschliche Bewegungen generieren kann. Die Animation der Gegenstände sowie das komplette Modelling erfolgte dann in Autodesk 3ds Max und Maya. Dieser komplett virtuelle 3D-Film wurde dann nach Unity3D exportiert, um hier die Schnittstelle zwischen Betrachter und Film herzustellen.

Paul Kirsten, Christian Freitag, Felix Herbst; Febr. 2014

Betreuer: Prof. Bernd Hanisch