I <3 Kunst

Vom 15.06. – 20.07.2014 zeigt die Kunsthalle der Kunsthochschule Berlin Weißensee Arbeiten von Studierenden, Kunstschaffenden und Schüler/innen, die im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ entstanden sind

Filmstill - "Gruppenbild", entstanden in dem Projekt „Inszenierte Fotografie“  Studierende der Burg Giebichenstein zusammen mit Schüler/innen der Kurt-Tucholsky-Schule.

Filmstill - "Gruppenbild", entstanden in dem Projekt „Inszenierte Fotografie“
Studierende der Burg Giebichenstein zusammen mit Schüler/innen der Kurt-Tucholsky-Schule.

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Vom 15.06. – 20.07.2014 zeigt die Kunsthalle der Kunsthochschule Berlin Weißensee Arbeiten von Studierenden, Kunstschaffenden und Schüler/innen, die im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ entstanden sind

Wie wird eine künstlerische Idee geboren? Wie wird sie umgesetzt? Und: Ist es nur dann Kunst, wenn professionell Kunstschaffende beteiligt sind? Diesen Fragen sind professionelle Kunstschaffende, Studierende der Kunsthochschule Weißensee und der Burg Giebichenstein Halle in Zusammenarbeit mit den Kunst-Werken, dem Hamburger Bahnhof und dem Künstlerinnenkollektiv a7.außeneinsatz nachgegangen. In künstlerischen Projekten haben sie dabei im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ mit Schüler/innen der Kurt-Tucholsky-Schule, der Heinz-Brandt-Schule und der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule sowie Jugendlichen der Gustave-Eiffel-Schule zusammengearbeitet, um Fragen nach dem Kunst-Schaffen nachzuspüren.

Entstanden ist ein Dialog der unterschiedlichen künstlerisch-vermittelnden Praxen, der in der Ausstellung „I

Auf gleicher Höhe

Die Schüler/innen der 10. Klasse der Heinz-Brandt-Schule wählten in ihrem Kunstkurs Malerei der Künstlerin Julia Schramm aus, zu der sie dann ihre eigenen Gemälde entwickelten. Ihre Werke hängen nun korrespondierend mit der Malerei von Julia Schramm – in der Kunsthalle.

Inszenierte Fotografie

Studierende der Burg Giebichenstein wiederum präsentieren ihre Werke im Dialog mit Fotoarbeiten der Schüler/innen der Kurt-Tucholsky-Schule, die sie in dem Projekt „Inszenierte Fotografie“ in Zusammenarbeit mit der Garage Pankow erarbeiteten.

Filmdokumentation – Rahmenräumung

Das Künstlerinnenkollektiv a7.außeneinsatz zeigt die Filmdokumentation des Projekts „Rahmenräumung“, das mit Schüler/innen der Heinz-Brandt-Schule in den KW Institute for Contemporary Art KUNST-WERKE BERLIN e.V. zum Thema Malerei durchgeführt wurde.

Immer wieder Wände

Mit Schüler/innen des 8. Jahrgangs der Gustave-Eiffel-Schule erprobten Studierende der Kunsthochschule Berlin Weißensee das Medium der Aktionskunst: Sie besuchten gemeinsam den Hamburger Bahnhof, um in Auseinandersetzung mit der Ausstellung Wall Works an neuen Konzepten zu Klassenraumgestaltungen zu arbeiten. So entstand das Projekt „Immer wieder Wände“, in dem die Schüler/innen ihr Klassenzimmer mit Farbbomben bearbeiteten.

Flächen-und Textildesign

Tamara Eggs aus dem Fachgebiet Flächen-und Textildesign dokumentiert experimentelle Arbeiten mit Jugendlichen der Kurt-Tucholsky-Schule zum Thema „Die fünf Sinne“. Zu sehen sind selbst gefärbte Textilien sowie Dokumentationsfotos, die in dem Projekt „Fünf Sinne“ in Zusammenarbeit mit Julia Schramm entstanden sind. Dazu werden eine Versuchsanordnung sowie Materialexperimente mit zwei- und dreidimensionalen Stoffen präsentiert.

Kleidercollagen / Kleiderreigen

Lina Phyllis Falkner & Tosca Wyss (Mode-Design) zeigen Elemente ihrer Kollektionen, die mit von Jugendlichen hergestellten Kleidungsstücken neu kombiniert werden. Sie lassen ihre eigenen Arbeiten mit den Arbeiten ihrer Schüler/innen verschmelzen zu einer großen, assoziationsreichen Collage, einem Dialog der Werke. Es ist ein Status Quo des gemeinsamen Wachsens, der gegenseitigen Einflussnahme, der Unüberschaubarkeit der Bezüge und: der Freude am Material. Gezeigt wird eine Wandinstallation, ergänzt durch Dokumentationsfotos des Projekts „Kleiderreigen“.

Rückzugsräume

Was braucht es, damit ein Ort ein richtiger Rückzugsort wird? Diese Fragen haben sich die Schüler/innen der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule gestellt. Gemeinsam mit dem Architekten Thomas Wienands haben Schülergruppen mit Unterstützung von Studierenden der Kunsthochschule Berlin Weißensee ihre Ideen eines perfekten Rückzugsorts entworfen und umgesetzt. An mehreren Orten innerhalb des Schulgebäudes bauten sie mobile möbelartige Räume. Diese „Möbel“ aus Holzplatten und farbigen Plexiglas werden in der Ausstellung präsentiert.

Ausstellungs-Audioguide

Gemeinsam mit Nils Vogt (Malerei) erarbeiten Schüler/innen der Heinz-Brandt-Schule einen Audioguide für die Ausstellung. Mit diesen und weiteren künstlerischen Arbeiten öffnet die Ausstellung # I

Die gezeigten Projekte wurden von der Lehrbeauftragten und Kulturagentin Mona Jas im Rahmen der Kooperation mit der Kunsthochschule Berlin Weißensee betreut und durch zahlreiche weitere Kooperationen und Unterstützer ermöglicht. Darunter Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung, Gustave-Eiffel-Schule, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Jugendkulturzentrum Maxim, Jugendkunstschule Pankow, Kunst-Werke KW Institute for Contemporary Art e.V., Kulturamt Pankow, Kurt-Tucholsky-Schule, Wilhelm-von-Humboldt- Gemeinschaftsschule, Pfefferwerk e.V., Jugendhilfe Programm Karuna e.V.