Jour Fixe: Marina Naprushkina – Kunst als soziale und politische Praxis am Beispiel der Initiative „Neue Nachbarschaft/Moabit“

Am Dienstag, 30. Januar 2018 um 18 Uhr spricht die Künstlerin und Aktivistin Marina Naprushkina im Rahmen des Jour Fixe über ihre Arbeit mit Geflüchteten. Ort: Seminarraum der Burg Bibliothek, Campus Design.

Foto: Marina Naprushkina

Marina Naprushkina ist Künstlerin und Aktivistin. Sie realisiert Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Politik wie Das Büro für Antipropaganda, Belarus/Institut der Zukunft oder die Refugees' Library und gründete 2013 die Initiative Neue Nachbarschaft/Moabit.

Diese nahm als eine Einzelinitiative der Künstlerin ihren Anfang in einer Berliner Notunterkunft. Es sollten die Bewohnerinnen unterstützt und die Nachbarschaft auf die katastrophale Unterbringungssituation aufmerksam gemacht werden. Die Initiative verfügt mittlerweile über eigene großzügige Räume in Berlin-Mitte, ist eine der größten selbstorganisierten Initiativen in Deutschland geworden und ist ein Raum der Kulturproduktion. Hier geht es um tatsächliche gesellschaftliche Gestaltung und Partizipation. Im Jahr 2017 wurde die Initiative als eines der interessantesten Projekte europaweit mit dem ECF European Culture Foundation Award ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 30. Januar 2018 um 18 Uhr im Seminarraum der Burg Bibliothek, Campus Design, Neuwerk 7, 06108 Halle (Saale) statt. Gäste sind willkommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.