Gegen die schrittweise Kürzung und den Abbau des Faches Kunst an Schulen!

Für 2 Stunden Kunst pro Woche – für alle Schülerinnen und Schüler!

 Die Zukunft der Kunstpädagogik im Blick Bundesweite konzertierte BDK-Aktion am 21. Mai 2014


Die Zukunft der Kunstpädagogik im Blick
Bundesweite konzertierte BDK-Aktion am 21. Mai 2014

!!!!!!!!KOMMT ALLE!!!!!!!!
Aktion des BDK gegen den Abbau des Faches Kunst!

Schüler/-innen+Student/-innen+Lehrer/-innen schreiten und tanzen um den schwarz eingepackten Händel. Mitgebrachte eigene großformatige Kunstwerke werden zerrissen und in schwarzen Plastiksäcken mit der Aufschrift „Kulturbeutel“ entsorgt, unterlegt wird die Aktion mit Gesängen und Kriegstänzen. Zieht euch SCHWARZ an, legt KRIEGSBEMALUNG an und kommt am Mittwoch 21. MAI um 17 UHR zum HÄNDEL-DENKMAL!

Im Kunstunterricht werden tagtäglich Fantasie, Ideenreichtum und Experimentierfähigkeit ausgebildet, hier kommt die oft beschworene und gesellschaftlich so wichtige Schlüsselkompetenz der individuellen Kreativität besonders zum Tragen!

Kunstunterricht ist de facto der einzige Ort, an dem diese Säule der „Kulturellen Bildung“ alle Kinder und Jugendliche – unabhängig von ihrer sozialen, ökonomischen oder kulturellen Herkunft – in hoher Qualität erreicht!

Diesen Tatsachen stehen jedoch massive Fehlentwicklungen in der Bildungspolitik gegenüber: Regulärer Kunstunterricht wird über alle Jahrgangsstufen und Bundesländer hinweg aufgrund von Personalmangel seit Jahren marginalisiert, abgeschafft, das Fach Kunst in musischen Fächerverbünden abgewickelt oder in den nachmittäglichen Ganztagsbetrieb abgeschoben.

Vor allem im elementaren Bereich, in den Grundschulen, aber auch in vielen anderen Schulformen, wird das Fach bundesweit zunehmend fachfremd unterrichtet; Studiengänge, die dem Nachwuchsmangel in allen Altersstufen Einhalt gebieten könnten, werden geschlossen, freiwerdende Stellen nicht wieder besetzt.

Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Bildungsrepublik und Ideenschmiede Deutschland sind dies verhängnisvolle Fehlentwicklungen, die auch durch das befristete Engagement freier Künstler oder Kulturschaffender an Schulen nur notdürftig und kurzfristig abgefedert werden können, da diese Gruppen eine pädagogisch kompetente, professionelle Auseinandersetzung mit Kunst und den mit ihr verbundenen angewandten Bereichen im Schulunterricht nur teilweise leisten können.

Auch außerschulisch stattfindende kulturelle Aktivitäten mögen als Vertiefungen und Ergänzungen durchaus bereichernd sein, sie können und dürfen den regulären Kunstunterricht aber keinesfalls ersetzen!

Mit seinem bundesweiten Aktionstag am 21. Mai wird der BDK in seinen Landesverbänden eine Vielzahl von lokalen Protestaktionen durchführen, die vor allem auf die Aufmerksamkeit von Bildungspolitikern, Eltern und Kollegen abzielen.

Gegen die schrittweise Kürzung und den Abbau des Faches Kunst an Schulen! Für 2 Stunden Kunst pro Woche – für alle Schülerinnen und Schüler!

Die Zukunft der Kunstpädagogik -BDK