SS 2018 Komplexes Gestalten
Sterneküche versus Kantine

Projektbetreuung: Gastprof. Mikaela Dörfel und Dipl. Des. Steffi Auffenbauer

Für die Porzellanbranche ist die Gastronomie ein bedeutender Markt, indem sich Produktinnovationen deutlich schneller als im Haushaltsporzellan entwickeln. Die intensive Auseinandersetzung mit der Sparte des sogenannten Profiporzellans mit all seinen Ausrichtungen von Hotel- und Gastronomiegeschirr über die Gemeinschaftsverpflegung bis hin zum Systemgeschirr markiert den Ausgangspunkt des Projektes.

Diskussionen mit verschiedensten Fachleuten sollen Entwicklungskriterien und relevante Parameter bzw. Fragestellungen klären. Antworten zum Porzellan und anderen möglichen keramischen Materialien zu den Schlagworten Stapelbarkeit, Wandstärke, Kantenschlagfestigkeit, Gewicht, Portionsgrößen, Systemgeschirr und Logistik sollen gefunden werden. Darüber hinaus stehen auch soziokulturelle Fragestellungen im Heute und Morgen wie Ernährung, die Definition von Gemeinschaft, die Alterspyramide unserer der Gesellschaft, Vereinheitlichung versus Individualisierung im Fokus der Betrachtung.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung von innovativen Servierkonzepten für die zwei gegensätzlichen Zielgruppen: Topgastronomie versus Gemeinschaftsverpflegung. Die prinzipiellen Unterschiede beider Sparten sollen deutlich gemacht werden. Die Visualisierung der Konzepte erfolgt zeichnerisch sowie modellhaft, und einzelne Servierteile werden in Porzellan gefertigt.