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Temporäre Beschilderung von umgenutzten Garagenhöfen

– Malte Gebhardt –

Alle urbanen Strukturen folgen einem temporären Prinzip. Für die Projektumsetzung wurde eine Garagengemeinschaft mit 94 Einzelgaragen in Leipzig Paunsdorf ausgewählt. Es gibt Versuche, Garagengemeinschaften wiederzubeleben und durch Umnutzungsstrategien neue urbane Räume zu schaffen. Die ursprüngliche Funktion der Verwahrung eines PKWs wird ersetzt durch die Einrichtung von Kleinwerkstätten, Hobbyräumen und Lagern. Die Projektidee möchte die Umnutzung öffentlich sichtbar machen und besteht in einer einfachen temporären Struktur in Form einer Kachel aus einer Erde-Kasein-Mischung, die die aktuelle Nutzung der jeweiligen Garage anzeigt. Jede Kachel bezeichnet, ähnlich einem Wappen, die Nutzungsform durch Symbole und macht den Nutzer identifizierbar durch seine Mailadresse. Die Kachel wird neben dem Garagentor platziert. Eine gedankliche Vervielfältigung dieser Symbolstrukturen führt zu einem lokalen Wegweiser, der es allen Garagennutzern möglich macht, Kontakte untereinander herzustellen. 

 

 

Ort der Inspiration:

Garagengemeinschaft in Leipzig Paunsdorf

Material:

lokale Erde + Casein

Verfahren der Herstellung:

Formpressen

Zeitliche Komponente:

Dauer des Garagenpachtvertrages

Ort der Inspiration:

Garagengemeinschaft in Leipzig Paunsdorf

Material:

lokale Erde + Casein

Verfahren der Herstellung:

Formpressen

Zeitliche Komponente:

Dauer des Garagenpachtvertrages