Ton in Ton

Eine Glocke aus Ton, die beim Zerfall ihren Klang verändert

– Raymond Francis Sandy –

Ton in Ton ist ein aus Lehm geformte Glocke, die am Hufeisensee aufgestellt ist und durch die Interaktion von Besuchenden und durch das Wetter langsam zerfällt. Sie besteht aus dem lehmigen Boden vom Ufer des Hufeisensees, dem dort wachsenden vertrockneten Schilf und Casein. Die Besuchenden des Hufeisensees sollen die aufgestellte Glocke beim Spazierengehen oder Baden entdecken und sie vor Neugier erklingen lassen. Der erklingende Ton soll ihre Aufmerksamkeit auf das Akustische vom Ort richten und die Begegnung soll die Neugier wecken. Beim Anschlagen kann es sein, dass ein Stück abbricht, oder dass, wenn es regnet, das Material feucht wird. Durch diese Veränderung der Glocke verändert sich gleichzeitig auch der Klang, den sie erzeugt. Wenn die Glocke nach häufigem Erklingen und Regenfällen langsam zerfällt, wird der Lehm wieder Teil des Bodens, der Schilf wieder Teil des Kohlenstoffzyklus und das Casein wird von den Bakterien, Pilzen und Mikroorganismen verwertet.

Ort der Inspiration:  

Hufeisensee

Material:

Lehm, Schilf, Casein

Verfahren der Herstellung:

Außenkontur durch eine Negativform, Innenkontur durch das Drehen und Schaben mit einer Schablone

Zeitliche Komponente:

Der sich mit der Zeit und mit dem Zerfall verändernde Klang

Ort der Inspiration:  

Hufeisensee

Material:

Lehm, Schilf, Casein

Verfahren der Herstellung:

Außenkontur durch eine Negativform, Innenkontur durch das Drehen und Schaben mit einer Schablone

Zeitliche Komponente:

Der sich mit der Zeit und mit dem Zerfall verändernde Klang