Das Eigenleben der Dinge 
Eine experimentelle Erweckung mit intelligenten Materialien

Kurzprojekt 
2 wöchige Fachaufgabe, Wintersemester 2017/2018
bei Prof. Mareike Gast, Enrico Wilde, Karl Schikora
1. Studienjahr 

Blüten öffnen sich morgens mit den ersten Sonnenstrahlen. Tannenzapfen geben ihre Früchte frei, sobald das Wetter trocken genug ist.
Ähnlich verhalten sich bestimmte industrielle Materialien, sogenannte intelligente Materialien:
Ohne Motor und komplizierte Mechanik verformen sich Shape-Memory-Drähte, wenn sie erwärmt werden, und erinnern sich so in ihre Ursprungsform, elektroaktive Folien ziehen sich unter Strom zusammen, Piezokeramiken erzeugen Strom aus Schwingungen und beschichtetes Furnier bewegt sich im Nebel.

In explorativen Experimenten haben wir einige dieser Materialien kennengelernt, mit ihnen interagiert und gelernt, sie zu steuern. Schlussendlich war es das Ziel, einen selbst gewählten Ort an der Burg zum Leben zu erwecken, eine neuartige Interaktionen zu erschaffen, die das gestalterische Potential dieser intelligenten Materialien poetisch wie funktional ausreizt. Dabei konnten funktionelle, räumliche, materielle oder gesellschaftlich-soziale Aspekte zum Ausgangspunkt genommen werden, um darauf sensorisch, informationsverarbeitend und aktorisch zu reagieren.

Die zum Leben erweckte Burg präsentierten wir der Öffentlichkeit schlussendlich mit einem reizvollen Rundgang.

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