"JOLO" von Lotte Schlör und Jonas Duteloff
Die Relativität der Zeit wollten wir durch die Kombination von Sand- und Räderuhr verdeutlichen. Unsere Uhr läuft unterschiedlich schnell, da das Pendel - eine Sanduhr - mit der Zeit sein Gewicht und die Geschwindigkeit verändert. Am Ende der eingeteilten Zeit schlägt das Pendel sanft gegen ein aufgehängtes Alumniumrohr und wird von diesem gestoppt.
Zum Kuckuck!
der nostalgische Klassiker in visuell und akustisch neuem Gewand
Kurzprojekt
2 wöchige Fachaufgabe, Sommersemester 2017
bei Prof. Vincenz Warnke und Dipl. Des. Franziska Müller
1. Studienjahr
Gestalten Sie in dieser zweiwöchigen Fachaufgabe den nostalgischen Klassiker in visueller und akustischer Hinsicht neu. Lassen Sie diese schwarzwälder Erfindung in einem andersartigen, modernen „Gewand“ erscheinen und uns die volle Stunde auf markant-ungewöhnliche Weise schlagen.
So gilt es in der ersten Woche sich zunächst von den verschiedenen Formen und Funktionsweisen von Kuckucksuhren oder vergleichbar klingenden Gerätschaften inspirieren zu lassen, um in der Folge gesammelte Materialien auf ihre Klangqualitäten hin zu überprüfen und geeignete Mechanismen und Ausdrucksformen für den Entwurf zu finden sowie erste Ideenskizzen zu präsentieren. Kuckuck, Kuckuck (oder wie auch immer) rufts aus dem...?
In der zweiten Woche werden diese Fragen beantwortet, die Entwürfe umgesetzt und abschließend vor einem aufhorchenden Publikum klangvoll in Gang und in Szene gesetzt.
"Zeit ist Geld" von Seokoh Hong und Leonie Schiller
Die Idee war es eine Uhr zu bauen die aus Zeit im wörtlichen Sinne Geld machen kann. Die Uhr soll als kleine Fabrik zu verstehen sein, in welcher, die Zeit sichtbar durch die Bewegung von Zeigern, Zahnrädern und Pendel eine Maschinerie in Gang bringt, welche einzelne Geldstücke durch die Uhr und schließlich aus der Uhr befördert. So fällt alle 15 Minuten unten ein Stück Geld aus der Uhr.
"Die fallende Zeit" von Meiying Lu
Das Objekt fällt bzw. sinkt mit der Zeit nach unten und dabei bewegen sich seine Arme, die einen gleichmäßigen Takt ermöglichen, wie Flügelschläge. Im inneren wird durch diesen Mechanismus einen ein Takt angeschlagen, der an das Ticken der Uhr erinnert.
"Grüne_Zeit" von Jonas Jentsch und Eunhye Bak
Der „Motor“ der Uhr ist das Wachstum der Gartenkresse, die durch die Kraft ihrer jungen Sprosse eine Acrylscheibe anhebt und somit drei Mechanismen anstößt, wovon zwei je ein akustisches Signal von sich geben und der letzte anzeigt, dass die Kresse nun reif zum Ernten ist und dabei auch noch das Messer für eben diesen Zweck freigibt.
"Im Bild der Zeit" und "Wasseruhr" von Judith Anders und Chunxiao Shi sind zwei Varianten einer Uhr, die die Zeit durch Wassertropfen erklingen lässt. So hört man zu Beginn der Stunde 4 Tropen fallen und jede viertel Stunde fällt ein Tropfen weniger, so dass es am Ende still ist. Das Tropfen soll beruhigend wirken und die Uhren wie ein Wandbild funktionieren.