„als realitätsbildend“

Diplom, von Claus Stoermer, Teil 1, 2013, Videoinstallation

Ausstellungsansicht, Turnhalle Volkspark. Foto: Matthais Ritzmann

Die mehrkanalige Videoarbeit „als realitätsbildend“ beschäftigt sich mit der Entstehung eines Bildes in einem nicht zu verortenden immateriellen Raum.

Die Videoarbeit wird auf fünf freihängenden Leinwänden rückprojiziert, wobei die Leinwände so gehängt sind, dass die einzelnen Videos miteinander korrespondieren und den Betrachter begleiten. Das Freihängen der Leinwände unterstützt die Immaterialität der Videoarbeit. Die fünf Videosequenzen zeigen den selben Protagonisten bei unterschiedlichen Handlungen. Der Protagonist spielt dabei mit der Dreidimensionalität des realen Raumes und ihrer Übersetzung in den medialen Raum.

 Alles ist möglich in einem Raum, der nicht zu erfassen ist.

Claus Stoermer ist Videoperformer. In seinen Arbeiten stellt er das Abbild der Wirklichkeit durch die Medien in Frage und reflektiert seine eigene Beeinflussung durch die allgegenwärtige „Medienrealität“. Er spielt mit Wahrnehmung, insbesondere seiner Eigenen und macht den Betrachter zu seinem Komplizen.