Rückblick Werkschau: VORHER–NACHHER

Die Modeklasse der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle präsentierte am 3. Februar um 20:00 Uhr im Volkspark Halle ihre Semesterabschlussarbeiten.

Werkschau der Modeklasse im Winter 2017
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Foto: Max Mendez

Das Thema der Werkschau und des Wintersemesters 2016/17  war VORHER–NACHHER. Die Präsentation der studentischen Arbeiten fand am Freitag, 3. Februar 2017 um 20 Uhr im großen Saal des Volksparks statt.

Die einzelnen Studienjahre befassten sich mit verschiedenen Variationen zu diesem Thema. 
Für das 2. Studienjahr war es SUPERSIZE ME: Die Studierenden entwarfen ein Outfit für sich selbst und beschäftigten sich vor allem mit Silhouetten und Volumen. Es werden damit Aspekte der eigenen individuellen Persönlichkeit gespiegelt.

Das 3. Studienjahr zeigte eigene kleine Kollektionen zum Thema MUTTER UND TOCHTER. Hierbei sollten sich die Studierenden mit innovativen Fügetechniken als Alternative zur Nähnaht auseinandersetzen und Funktion und Dekoration als wesentliche Attribute der Mode ausloten.

Das 4. Studienjahr entwickelte eine Kollektion für die Zukunft einer selbst gewählten Marke, also ein MAKEOVER – so auch der Titel für das Semester.

Das freie Projekt von Julia Tabakov mit dem Titel „Work in Progress“ hat seinen Ursprung in Baustellen-Verkleidung aus Industrie-Netz und wurde poetisch in eine Kollektion aus gerafften und drapierten Kleidern übersetzt.

Die Absolventin Helene Werner zeigte ihre Masterkollektion „Heute bin ich“. Sie setzte sich mit der unbefangenen, spielerischen Art auseinander, wie Kinder gefundene Gegenstände fantasievoll für Verkleidungen umnutzen. Helene Werner dekonstruiert und rekonstruiert das klassische Herrenhemd und erzeugt Kleidformen und Drapagen.

Irena Zrno zeigte mit ihrem Master „FUN“ eine puristische Kollektion für Arbeitsbekleidung. Ihr Schwerpunkt ist die viel diskutierte Nachhaltigkeit in der Mode.

Flora Taubners Bachelorkollektion „Herbarium ist eine humorvolle und liebevolle Kritik an der traditionellen Form der Haute Couture. Flora versteifte einen Teil ihrer zarten Stoffe und erzeugt damit markante und ungewöhnliche Formen, die von Erscheinungen der Natur inspiriert sind.

Wolfgang Sieger begleitete die Werkschau musikalisch auf der E- Geige.

 

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bedankt sich für die professionelle und freundliche Unterstützung sowie für die Gestaltung und Umsetzung von Make-up und Frisuren durch das Team von Ariane Garzareck Coiffeur & Cosmetics, Halle.