Zwischenstunde, Svenja Bernhold

SoSe 2011, Prof. Bettina Göttke-Krogmann, Emotionen, Inspirationen, Assoziationen

Zwischenstunde, Svenja Bernhold

Zwischenstunde, Svenja Bernhold

Mittendrin sein und doch nicht da sein. Alles scheint ganz nah und ist doch fern, als würde eine Milchglasscheibe mich und meine Umwelt trennen. Bilder verblauen - Graublau, Nebelblau, verschleiertes Grau. Es ist, als wäre nichts wirklich. 
Die Leere wird immer wieder durchbrochen von Gedanken, Zeichen und Objekten. Sie treten in das Blickfeld, sind dunkel, konkret, überlagern sich und verlieren sich zuletzt in der Ferne.

Die Zwischenstunde ist still und leise, sie ist weder fröhlich noch traurig. Sie kann die Begegnung von Tag und Nacht sein, von Fülle und Leere, von Dunkel und Hell, von Licht und Schatten, von Wirklichkeit und Illusion, von Enge und Weite, von Schwere und Leichtigkeit, von Laut und Leise und nicht zuletzt von Materie und Transparenz.