SustainLab + BurgMaterial | Rammed Earth: Basics | Workshop | Ina Turinsky, Sarah Kaiser, Henning Frančik, Andi Wagner, Elise Eeraerts

Di 21.9.2021, 10–17 Uhr

© Saichol/Adobe Stock

Veranstaltung der BurgLabs Herbstsession 2021

Eckdaten

Teilnehmer*innen: 12

Die Anmeldung ist verpflichtend und erfolgt ab Donnerstag, 1.7. bis Sonntag, 11.7.2021 über das Anmeldeformular.

Die Plätze werden nach Ende des Anmeldezeitraums vergeben und die Teilnehmer*innen anschließend benachrichtigt.

Ort: Design-Campus, Goldbau -110 & Druckereigebäude, Tonwerkstatt

Workshop-Sprache: Deutsch

Inhalte

Krümelige, erdfeuchte und relativ magere Lehmmasse wird lagenweise in eine Schalung eingeschüttet und durch Stampfen verdichtet. Rammed Earth oder auch Stampflehm ist eine jahrtausendealte Bautechnik.

An drei Tagen untersuchen wir unterschiedliche Aspekte von verdichteter Erde, versuchen Stampflehm ganzheitlich zu begreifen und gemeinsam als auch individuell einzusetzen: vom Rohstoff aus der Grube bis hin zum fertig „verstampften“ Objekt.

Der Workshop besteht aus drei Teilen und kann komplett oder an einzelnen Tagen belegt werden.

Basics (Rammed Earth Tag 2)

Es wird gestampft. Mit künstlerischer Unterstützung lernen wir Material und Verfahren kennen. In einem Vortrag von Expert*innen aus der architektonischen Anwendung wird das Wissen um den Einsatz von Stampflehm im konventionellen Kontext erweitert.

Rammed Earth: Fieldtrip

Rammed Earth: Exploration

Mitwirkende

Elise Eeraerts ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die mit monumentalen, abstrakten Skulpturen arbeitet, die sich auf räumliche Interventionen konzentrieren. Ihre Arbeiten sind oft als Mittel zum Zweck gedacht, um menschliche Konstruktion und Natur miteinander in Beziehung zu setzen. Sie erforscht Materialtransformationen, die ihren Ursprung in der Landschaft haben, wie etwa Erde, die zu einer Mauer, oder Schlamm, der zu einem Ziegelstein wird. Der Prozess der Materialherstellung in verschiedenen Epochen und Kulturen inspiriert sie ebenso wie die sozialen Auswirkungen, die ihre Entstehung und Verarbeitung verursacht. Indem sie alte Praktiken in ihre Arbeit einbezieht, regt sie zum Nachdenken über die Natur unserer eigenen aktuellen Situation, Gesellschaft und unseres Lebens an. Elise zeigte ihre Arbeiten in vielen Ausstellungen etwa in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, der Villa Massimo in Rom, dem Museum of Contemporary Art Tokyo und der Pariser Cité des Arts.

Gefördert durch:

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