Vorführung des Dokumentarfilms „Heimat ist ein Raum aus Zeit“

Am Sonntag, 2. Februar 2020, 14 Uhr findet im Puschkino die Vorführung des Dokumentarfilms „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ mit anschließendem Gespräch zwischen Autor und Regisseur Thomas Heise sowie Burg Galerie-Kuratorin Dr. Jule Reuter und Prof. Andrea Zaumseil (Professorin für Bildhauerei/Metall, BURG) statt.

Plakat zum Dokumentarfilm „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ von Thomas Heise.

Der Dokumentarfilm Heimat ist ein Raum aus Zeit folgt den biografischen Spuren einer zerrissenen Familie über 19. und das 20. Jahrhundert und verschiedene politische Systeme hinweg: Es geht um Menschen, die einst zufällig zueinander fanden, dann einander verloren. Deren verbliebene Kinder und Enkel jetzt verschwinden. Es geht um Sprechen und Schweigen. Erste Liebe und verschwundenes Glück. Väter, Mütter, Söhne, Brüder, Affären, Verletzung und Glück in wechselnden Landschaften, die verschiedene, einander durchwuchernde Spuren von Zeiten in sich tragen. Es entstand eine Collage aus Bildern, Tönen, Briefen, Tagebüchern, Geräuschen und Fragmenten. Heimat ist ein Raum aus Zeit ist ein Nachdenken über die Zeit und die Liebe in ihr, den Menschen, in Tönen, Bildern und Sprache.
Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Caligari-Filmpreis, dem Deutschen Dokumentarfilmpreis, dem Chantal Akerman Award Jerusalem Film Festival und dem Avner Shalev – Yad Vashem Chairman’s Award.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Puschkino Halle und der BURG. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch zwischen Thomas Heise, Autor und Regisseur des Films, sowie Burg Galerie-Kuratorin Dr. Jule Reuter und Prof. Andrea Zaumseil (Professorin für Bildhauerei/Metall, BURG) statt.

Ort: Puschkino, Kardinal-Albrecht-Str. 6, 06108 Halle (Saale)
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6,50 Euro