Flora Taubner erhält Auszeichnung beim Best Graduates Award der Neo.Fashion

Flora Taubner, Burg-Absolventin der Studienrichtung Mode, wurde auf der Best Graduates' Show der Neo.Fashion im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week Berlin mit dem Best Design Award für ihre Kollektion „VALUE“ ausgezeichnet.

Preisträgerin Flora Taubner (4. v. l. n. r.), Foto: ©Nowadays / PR / Robert Schlesinger / Getty Images for Nowadays

Bei der Best Graduates' Show der Neo.Fashion wurde Flora Taubner, Master-Absolventin der Studienrichtung Modedesign, für ihre Kollektion VALUE mit dem Best Design Award ausgezeichnet. Sie setzte sich damit in dem Wettbewerb mit insgesamt 13 Hochschulen durch. Die Studienrichtung Mode der BURG war vom 7. bis 8. September 2021 auf der Neo.Fashion im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week Berlin zu Gast, sowie bei der erstmalig stattfindenden Best Graduates' Show vertreten.
Die Kollektionen wurden im Vorfeld sowie während der Show durch eine Jury bewertet. Der Preis für die drei Kategorien Best Design, Best Sustainability Concept und Best Craftmanship wurde im Anschluss der Show vergeben.

Über die Kollektion VALUE von Flora Taubner
Die Kollektion VALUE von Flora Taubner besteht aus zehn Outfits, die wie Gedankenskulpturen zu verstehen sind. Ausgangspunkt jedes Modells war ein Kontrastpaar von Faktoren, die ein Kleidungsstück vermeintlich wertvoll beziehungsweise wertlos machen. Dabei wurde auf gesellschaftliche Konventionen und klischeebehaftene Themen zurückgegriffen.
Den Ausgangsideen lag ein Ready-Made, ein sogenanntes objet trouvé zu Grunde. Im Prozess wurde stets darauf geachtet, welche Teilaspekte vom objet trouvé schlussendlich wirklich noch wichtig sind, um die gewünschte Aussage verständlich zu machen. Während des Arbeitsprozesses wurden diese zum Teil verfremdet, fragmentiert oder durch eigenes Material ersetzt. Ziel der Kollektion ist es, Betrachter*innen in Hinblick auf Wertvorstellungen zu verunsichern. Um diese gewünschte und irritierende Wirkung zu erzielen, wurde auf surreale und performative Gestaltungsmittel zurückgegriffen. Die Irritation soll zu einer Art Neukalibrierung führen. Festgefahrene Wertvorstellungen sollen erschüttert werden, um sie neu anordnen zu können.