Rückblick auf die Wintersession 2020

Zwei Wochen Workshop-Programm für Studierende der Burg initiiert von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre; verantwortlich Carolin Metzger und Tony Beyer

mit Susanne Abel, Michael Antons, Jan Berbee, Prof. Aart van Bezooijen, Katharina Bredies, Prof. Dr. Wolfgang Gaissmaier, Jasper Groefsema, Richard Hurtig, Amelie Marei Loellmann, Michael Martinides, Markus Mau, Ayumi Matsuzaka, Prof. Dr. Bertolt Meyer, Marcus Moos, Lasse-Marc Rief, Nadine Maria Rüfenacht, Paula Schneider, Aeneas Stankowski, Ebba Fransén Waldhör, Darsha Hewitt, Annika Sominka, Miriam Lahusen, Nadine Auth, Claus Störmer

Foto: Nils Krüger
MAKE.: material market

Vom 17. bis 28. Februar 2020 fand erneut die Wintersession von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre statt. Es war die 15. Session und somit die vorletzte des im Dezember auslaufenden Projektes an der Hochschule. Wir arbeiten bereits an der Planung der Herbstsession und hoffen, dass wir den Umständen entsprechend einen geeigneten Weg für das kommende Programm entwickeln können.

Diese Wintersession widmete sich wieder interdisziplinären Inhalten aus Wissenschaft und angrenzenden Feldern von Kunst und Design. Während des zweiwöchigen Programms konnten Hochschulangehörige der Burg und externe Gäste sich Wissen aus einem Mix aus Workshops, Vorträgen und Paneldiskussionen aneignen.

In einem Workshop wurde versucht den physischen Raum diverser wahrzunehmen und neue Möglichkeiten gesucht, sich und eigene Projekte zu verorten und kennen zu lernen. Spielerisch wurden Klanglandschaften erkundet, als Impuls für ein bewusstes Hören und den kreativen Umgang mit Geräuschen. Die Paludikultur – eine Landwirtschaftsalternative auf wiedervernässten Moorböden - wurde thematisiert und am Tag darauf mit Schilf, Rohrkolben & Co experimentiert. Bei einem weiteren Workshop konnten die Studierenden Funktionsweisen von „Machine Learning“ erproben und bekamen neue Möglichkeiten gezeigt, inwiefern Designer diese Technologien in Anwendungen integrieren können.
Erste und neue Erfahrungen wurden beim Siebdruck gesammelt und dabei Druckerzeugnisse zum Thema „Voraussagungen“ produziert. In zwei weiteren Workshops konnten die Teilnehmenden sich außerdem im Entwickeln von Schwarz Weiß-Fotografie üben.

Außerdem gab es die Möglichkeit experimentelle Verpackungen aus nachhaltigen Materialen zu gestalten. Als Input diente ein vorangegangenes Symposium zur Nachhaltigkeit in Verpackungen. Hier sprachen und diskutierten ReferentInnen aus Bereichen der Materialtechnologie und GründerInnen umweltbewusster Unternehmen. Mehr Infos gibt es direkt bei MAKE - www.burg-halle.de/make/unboxing/


Sechs öffentliche Vorträge zu den Themen „Bauchentscheidungen: Einfachheit als Schlüssel zu einer komplexen Welt“ (Prof. Dr. Wolfgang Gaissmaier), FEM Power: „Feministischen Utopien gegen unsichere Räume im Cyberspace“ (Katharina Bredies, Michael Martinides, Annika Sominka und Miriam Lahusen), „Paludikultur – Landwirtschaft auf wiedervernässten Moorböden“ (Susanne Abel), „Experimenting with Obsolescence“ ( Darsha Hewitt ), „Behindert oder Cyborg? Der Einfluss von Bionik auf Stereotype“ (Prof. Dr. Bertolt Meyer) und „UNBOXING – Sustainable Packaging Symposium“ (Jan Berbee, Jasper Groefsema, Richard Hurding, Ayumi Matsuzaka, Marcus Moos with Michael Antons and Prof. Aart van Bezooijen) ergänzten das Workshop-Programm auf eine vielfältige Art und Weise.


Rund 280 Studierende und externe Gäste beteiligten sich an den Workshops und Abendveranstaltungen der Wintersession und nutzten das Format für Input, Austausch und Diskurs.

Im Anschluss an die Session wurden die Studierenden gebeten, die besuchten Workshops anhand eines anonymen Feedbackbogens auszuwerten. Die vielen konstruktiven Rückmeldungen und Anregungen werden ausgewertet und fließen im Rahmen der Möglichkeiten des Projektes in weitere Angebote von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre ein.

Ein großes Dankeschön gilt nicht nur den ReferentInnen und Teilnehmenden sondern auch allen Beteiligten, die zum Gelingen der Wintersession beitrugen – nicht zuletzt dem Konsum-Team, den Studentischen Hilfskräften, dem Hausdienst und Fundus, dem Rechenzentrum und der Verwaltung der Burg Halle.

 

„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066  gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066  gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.