Begleiter

Film und Installation 2010

Standbild Begleiter

In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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Film und Installation 2010

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

Begleiter

Film und Installation 2010

Standbild Begleiter

In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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Film und Installation 2010

Standbild Begleiter

In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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Film und Installation 2010

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

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Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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Film und Installation 2010

Standbild Begleiter

In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

Begleiter

Film und Installation 2010

Standbild Begleiter

In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

Begleiter

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010

 

 

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In ihrer Videoarbeit „Begleiter“ gelingt es Michaela Schweiger, klassische Filmbilder und die Erzählungen von Bewohnerinnen der Ikonen der Nachkriegsmoderne in eine dichte Reflexion über die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen verschiedener Generationen zu transformieren.

Das Video beginnt mit einem Blick in das Innere einer typischen fünfziger Jahre Wohnung, in der sich ein junges Paar in seinen vier Wänden überglücklich wähnt. In der darauf folgenden Szene lässt eine Bewohnerin bei der Hausarbeit absichtlich einen Stapel Teller fallen und unterläuft damit die an sie gerichtete Zuweisung durch das modernistische Interieur. Es sind die kleinen Gesten der Schauspielerinnen, die immer wieder den Aufbruch in eine neue Zeit einleiten.

Die scheinbar endlos kreisende Kamera nimmt uns mit – von Raum zu Raum, von Szene zu Szene. Die sanfte und zugleich lakonische Frauenstimme einer Sprecherin, die die Bilder mit den weiblichen Stereotypen kommentiert, lässt uns zu Begleitern einer Zeitreise werden.

Michaela Schweiger setzt in ihrem Set bewusst auf das Klischee- und Kulissenhafte, um die mediale Vermittlung der Selbstbilder zu verdeutlichen. Immer wieder verlässt die Kamera die standardisierten Wohnräume, um das Filmset auf der Rückseite zu durchqueren, wo sich weitere Szenen mit der alltäglichen Arbeit der Filmcrew mischen. Die kluge Verschachtelung der Realitätsebenen verleiht dem Ganzen etwas Surreales, zugleich entsteht analytische Distanz durch das Sichtbarmachen der Inszenierung.

In der dramatischsten Stelle im Film tritt das Geschehen noch eine weitere Stufe hervor, als die Protagonistin sich zu zwei jungen Männern im Business-Look setzt und ihnen erklärt, dass sie jetzt doch keine Farbe mehr haben will. Es entbrennt ein Streit um bereits getroffene Produktionsabsprachen. Diese kleine selbstreferentielle Episode verweist nicht ohne Ironie über das Allgemeine hinaus auf die Künstlerin selbst, die gerade einen Film produziert. Die komplexen räumlichen Bezüge, die durch das beständige Wechseln der Kamera zwischen innen und außen erfahrbar werden, lassen sich zudem als Metapher auf die Verschmelzung von Wohnraum und Atelier, Küche und Studio zu einem einzigen Handlungsraum in der aktuellen Arbeits- und Lebenswelt lesen.

In ihrem Video „Begleiter“ bedient sich Michaela Schweiger meisterhaft filmischer Elemente, die sie gekoppelt mit ihrem räumlich-skulpturalen Denken zu einer ganz eigenen Form und in ihrer Komplexität außerordentlichen, künstlerischen Arbeit führt.

Jurybegründung zum 14. Marler Video-Kunst-Preis 2010