Linda Baasch wird neue Kanzlerin der Kunsthochschule

Zum 1. Oktober 2017 erhält die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit Linda Baasch eine neue Kanzlerin. Sie folgt auf Wolfgang Stockert, der nach 24 Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die BURG in den Ruhestand tritt.

Linda Baasch wird zum 1. Oktober 2017 neue Kanzlerin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Foto: Hochschulpressestelle

Linda Baasch wird zum 1. Oktober 2017 neue Kanzlerin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. In dieser Funktion leitet sie künftig die Verwaltung einer der größten deutschen Kunsthochschulen und ist Mitglied des Rektorats. Frau Baasch erhielt hierfür am heutigen Mittwoch, 5. Juli 2017, in der Hochschule ihre offizielle Ernennung durch Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt. Zuvor hatte der Senat der Kunsthochschule Linda Baasch am 25. Januar 2017 für eine Ernennung vorgeschlagen.

Die 49-jährige Juristin bringt für ihre neue Position vielfältige Erfahrungen mit. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war sie unter anderem im kommunalen Bereich als Justiziarin tätig. Als Rechtsreferentin der Stadt Hamburg wirkte sie an der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Im Anschluss verantwortete Linda Baasch als Abteilungsleiterin den Bereich Studierendenservice der Beuth Hochschule für Technik Berlin, wechselte zur Humboldt-Universität zu Berlin und ist derzeit als Referentin für das Land Mecklenburg-Vorpommern tätig.

Zu ihrer neuen Aufgabe an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle sagt Linda Baasch: „Ich freue mich sehr auf die neuen, vielfältigen Aufgaben an der traditionsreichen BURG. Als zentrale Herausforderung meiner Tätigkeit sehe ich das ‚Möglichmachen‘ an: Der schöpferische Prozess braucht Freiheit und Freiräume. Alle Mitgliedergruppen dürfen heute zu Recht Information und Partizipation erwarten, deswegen sind mir Transparenz und klare administrative Prozesse wichtig. Ich weiß um die Herausforderungen, die in Bezug auf die Liegenschaften bestehen. Der 2015 abgeschlossene Neubau der Burg Bibliothek ist sehr gelungen – Vieles wird noch in den kommenden Jahren im Sinne der Zusammenführung der Flächen zu gestalten sein.“ Linda Baasch versteht die Kunsthochschule als lebendige Kraft für die Region: „Die Hochschule ist ein wichtiger Faktor für Stadt und Region. Gemeinsam und vernetzt agieren – das ist Aufgabe und Ziel zugleich.“

Prof. Dieter Hofmann, Rektor der BURG, begrüßt die Senatsentscheidung und den Ministeriumsbeschluss zur Ernennung von Frau Baasch außerordentlich: „Mit Linda Baasch haben wir für diese zentrale Position eine ausgewiesene Expertin mit fundierten Erfahrungen im Hochschulwesen, wie auch auf ministerieller Ebene gewinnen können. Ich bin mir sicher, dass sie die erfolgreiche Ausrichtung unserer Kunsthochschule noch weiter vorantreiben wird.“

Die Amtszeit der Kanzlerin beträgt acht Jahre, eine Wiederbestellung ist möglich. Sie tritt die Nachfolge von Wolfgang Stockert an, der Ende September in den Ruhestand gehen wird. Stockert ist seit 1993 Kanzler der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. In seiner langjährigen Tätigkeit prägte und gestaltete er wesentlich die Neustrukturierung der Kunsthochschule nach der Wiedervereinigung. Dabei realisierte er zahlreiche bauliche Erweiterungen und stellte die sehr gute personelle wie auch technische Ausstattung der Hochschule sicher.