Performative Bündnisse: Feministische Strategien in der Performance-Kunst.


Kunstwissenschaften, für alle Studierenden der Diplomstudiengänge / Kunst/Lehramt anrechenbar für Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte II sowie Wahlpflicht (WK-KW) / Master Modul 1, 2 oder 3, Seminar, Sommersemester 2021, Kursbeginn: 13.04.2021

Cassils: Cuts: A traditional sculpture, Performance, Video, Fotografie, 2011-2013.
Eleanor Antin: Carving: A traditional sculpture, Performance, Fotografie, 1972.

Performative Bündnisse: Feministische Strategien in der Performance-Kunst

Seminar, Di, 16 –18 Uhr, Beginn 13. April 2021, digital

für alle Studierenden geeignet

Teilnahme und Leistungsscheine (Referat / Hausarbeit)

 

Seit den 1970er Jahren sind Performances für feministische Künstler*innen zentral, um situativ mit dem eigenen Körper u. a. gesellschaftliche Rollenbilder, soziale Gefüge und Medien zu befragen. In den letzten Jahren häufen sich queere Interventionen, die eine Nähe zu feministischen Performances der 1970er Jahren suggerieren. Die Ausstellung Virtual Normality (mdbk Leipzig 2018) widmet sich bspw. „dem weiblichen Blick im Zeitalter digitaler Inszenierung. Mit jeder Welle des Feminismus und mit jeder Generation ändern sich die Prioritäten und Medien und mit den Medien die Themen und Möglichkeiten.“ Wir wollen wider die epochale Abgrenzung den generationellen feministischen Dialog in den Fokus rücken und genauer nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden fragen. Und daran anschließend nach performativen Strategien, dem Potential des Re-Enactments, des Kollektivs und der Verschiebung. Anhand verschiedener künstlerischer Positionen werden die Begriffe der Performativität/Performanz mit weiteren theoretischen Perspektiven queer geschaltet. Wir werden dabei körperlich-performativ wie auch mit Textlektüren arbeiten. Partituren aus der Fluxusbewegung dienen uns als Performance-basiertes Instrument, um eigene kurze performative Situationen zu erarbeiten. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen von Performances diskutiert und als Vehikel der Kritik von Körper(bildern) und der Konstruktion von Wissen ausgelotet wie bspw. in Form von Lecture-Performances. Ziel des Seminars ist es, über die Lektüre und die performativen Interventionen feministische Performance-Strategien von den 1970er Jahren bis hin zu zeitgenössischen Positionen herauszuarbeiten.

 

Vorbereitende Literatur: 

Adorf, Sigrid; Gebhardt-Fink, Sabine (Hg.): Disobedient bodies, FKW, Heft 67, 2020. 

Butler, Judith: Hass spricht. Zur Politik des Performativen, Berlin 1998.

Muñoz, José Esteban: Disidentifications: Queers of Color and the Performance of Politics, Minneapolis 1999. 

 

 Lernziele, Qualifikationsziele/Objectives, Learning Outcome

  • Gendertheorie
  • Performance
  • Einsicht in kunst- und kulturwissenschaftliche Zusammenhänge

Studiengang / -richtung

Kunstwissenschaften
Lehrangebote Kunstgeschichte
Master Kunstwissenschaften

Semester

Sommersemester 2021

Kontakt

nastold(at)burg-halle.de



Ort

digital

Veranstaltungsart

Seminar

Kursbeginn

13.04.2021

Zeiten und Termine

Dienstag, 16:15 – 17:45 Uhr, wöchentlich



Modulbezeichnung / Fachbezeichnung

für alle Studierenden der Diplomstudiengänge / Kunst/Lehramt anrechenbar für Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte II sowie Wahlpflicht (WK-KW) / Master Modul 1, 2 oder 3

Modulbereich Design / Angebote Kunst

Kunstwissenschaften

Benotung

benotet

ECTS/LN

2 SWS / TS oder LS

Studiengang / -richtung

Kunstwissenschaften
Lehrangebote Kunstgeschichte
Master Kunstwissenschaften

Semester

Sommersemester 2021

Kontakt

nastold(at)burg-halle.de



Ort

digital

Veranstaltungsart

Seminar

Kursbeginn

13.04.2021

Zeiten und Termine

Dienstag, 16:15 – 17:45 Uhr, wöchentlich



Modulbezeichnung / Fachbezeichnung

für alle Studierenden der Diplomstudiengänge / Kunst/Lehramt anrechenbar für Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte II sowie Wahlpflicht (WK-KW) / Master Modul 1, 2 oder 3

Modulbereich Design / Angebote Kunst

Kunstwissenschaften

Benotung

benotet

ECTS/LN

2 SWS / TS oder LS