Gastkritik und Vortrag von Tilman Wendland am 2. und 3. Juni 2021 in der Fachklasse Zeitbasierte Künste

Tilman Wendland, Jet, Berlin. Foto: Roman März

Tilman Wendlands skulpturale Installationen beschäftigen sich mit dem gegebenen Charakter eines Ortes. Mit einem Gespür für den der Form innewohnenden Humor versucht er freigelegte Eigenheiten einer Architektur zu aktivieren und ephemere Materialien wie Karton oder Leichtstoffplatten so einzupassen, dass sie sich mit dem Vorhandenen verbinden und der Raum selbst Teil seines Werkes wird. 

Tilman Wendland ist ein in Berlin lebender Bildender Künstler, er wurde 1969 in Potsdam geboren und studierte an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin (1990–1992) sowie an der Universität der Künste Berlin (1992–1999). 

Tilman Wendland unterrichtete von 2010 bis 2012 als Lehrbeauftragter in der Grundlehre sowie von 2014 bis 2017 als Gastprofessor für Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin. 2019 übernahm er einen Lehrauftrag in der Klasse Zeitbasierte Künste an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Aktuelle Ausstellungen: „The Echoing of a Sound Reveals the Size of the Room You Are in“ mit Lise Harlev, Bonamatic, Kopenhagen (bis 12. Juni); „Rotation Rebound“ und „Rebound Rotation“ mit Susanne Lorenz, Haus am Lützowplatz (HaL), Berlin sowie HaL im IG Metall Haus (bis Oktober bzw. 11. Juni); „Where the Trees Have Numbers“, Frontviews at Haunt, Berlin; „0+255“, Studiogalerie, Haus am Lützowplatz (HaL), Berlin (2020); „Enclaves“, Apparatehaus Monopol Berlin (2019). Weitere Ausstellungen: „Spatial Manifestation #5“, Standard International, Glint, Berlin; „Sensorium“, RIBOCA1, 1st Riga Biennial of Contemporary Art; „Perfect Match“, Schau Fenster, Berlin (2018); „Odyssee“, Kunstverein Arnsberg, Möhnesee (2017); „Stereo“, Circle 1, Berlin; „Since Day One“, State of the Art, Berlin (2016); Sonntag, Berlin (2015); „Prima Materien“, Espace Surplus, Berlin (2014); „Exhibitions“, LA><ART, Los Angeles; „Expanding the Grid“, Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (2012); „Wir sind alle Astronauten”, Marta Herford, Herford; „Speech Matters“ (Ausstellungsarchitektur), The Danish Pavilion, 54th Venice Biennale; Kunstverein Arnsberg, Arnsberg (2011); Kunstverein Schwerin, Schwerin; Heidelberger Kunstverein, Heidelberg; „Yellow Spot“, Centre of Contemporary Art, Torun; „CAPC, or: Life in the Grip of Art“, CAPC Musée d’Art Contemporain, Bordeaux (2010); Autocenter, Berlin; „Die Welt als Bühne“, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin; „Berlin 2000“, PaceWildenstein, New York (2009); „Megastructure Reloaded“, Ehemalige Staatliche Münze, Berlin; „The White-Haired Revolver“, Musée de l’Objet, Blois; „Appell“, Museum Felix De Boeck, Drogenbos; „Elefante Negro“, Museo Diego Rivera Anahuacalli, Mexiko-Stadt (2008).