Author: McCann Tel Aviv / Quelle: https://de.adforum.com/creative-work/ad/player/34614997/stay-home/ikea
Unter dem alternativen Projektauftrag »do it yourself, do it at home and share it« sollte auf Grundlage des aktuellen häuslichen Daueraufenthalt, dass eigene Umfeld auf gestalterisches Potenzial untersucht werden.
Designwalz
Methodische Gestaltungsübung, Industriedesign, Sommersemester 2020
Prof. Vincenz Warnke und Moritz Schauerhammer
2. Studienjahr Bachelor
Bildquelle: https://www.fachzeitungen.de/ebook-franz-im-glueck
Handwerker gehen als zünfitge Gesellen 3 Jahre und einen Tag auf die Walz. Dabei ziehen sie von Ort zu Ort, von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle, um ihre Fertigkeiten anzubieten und zu erweitern. Diese Wanderjahre sind grundlegend für eine anschließende Meisterschule. Wir lehnen uns an diese Wanderschaft an und begreifen Design als Disziplin auf Reisen.
Die Aufgabe dieses Semesterprojektes war es, sich mit seinem „Designer-Handwerkszeug“ auf Wanderschaft zu begeben. Die Akquise eines Projektpartners wurde hier nicht erprobt sondern ganz real zum Ziel erklärt. Es galt herauszufinden, wie die alltäglichen Arbeitsabläufe des Kunden aussehen und ob es etwas in gestalterischer Hinsicht zu verbessern gibt. Nach der ausgiebigen Dokumentation und Analyse des Klienten sollten gestalterische Vorschläge unterbreitet, um schließlich in beiderseitigem Interesse zur Realisierung geführt zu werden. Die erprobten Fertigkeiten konzentrierten sich neben der Entwurfstätigkeit vor allem auf die Kommunikation mit dem Kunden. Wie spreche ich mit Kunden? Wie präsentiere ich? Wie werden Absprachen und Ziele zur Umsetzung geführt?
Die allgemeine Situation erschwerte die Akquise von Partnern und begünstigte gleichzeitig die Erfordernis kreativer, ungewöhnlicher Lösungsansätze. Aus anfänglichem Zögern entwickelte sich bei vielen Partnerschaften ein offenes und zielführendes Aufeinandertreffen der Interessen.
Teilnehmende:
Leah Messerschmidt, Theresa Güldenberg, Jakob Trepel, Friedrich Wördehoff, Jasmin Zehe (KD) Katharina Michnik, Magdalena Meißner, Max Greiner, Georg Stahlbock (KD), Sophie-Charlotte Bolinski, Lena Eichhorn, Robert Walther, Karl Schinkel
iusoli_Leah_Messerschmidt_Theresa_Güldenberg
Wie das Leben so spielt. In einer Welt, in der deine Rechte und Chancen davon abhängen, in welchem Teil der Erde du geboren wirst, wird deine Herkunft zu einem Glücksspiel. Traust du dich, deine Realität aufs Spiel zu setzen und in eine andere Lebenssituation einzutauchen?
iusoli ist eine interaktive Informationsinstallation, und setzt sich mit dem Los des Geburtsorts auseinander, das so ausschlaggebend für das Leben ist und doch nur vom Glück abhängt.
iusoli_Leah_Messerschmidt_Theresa_Güldenberg
iusoli_Leah_Messerschmidt_Theresa_Güldenberg
iusoli_Leah_Messerschmidt_Theresa_Güldenberg
iusoli_Leah_Messerschmidt_Theresa_Güldenberg
DEUTSCHLAND + GÖTEBORG + ÄRZTLICHES FACHPERSONAL
Du bist 25 Jahre alt und lebst in Halle an der Saale. Dort studierst du seit sechs Jahren Medizin. Es war schon immer dein Traum, Arzt zu werden. Du wohnst in einer WG mit drei anderen Studierenden zusammen. In deiner Freizeit gehst du gern Fußball spielen oder triffst dich mit deinen Freunden. An den Wochenenden fährst du gern mal mit Freunden weg oder zu deinen Eltern nach Hause. Das Studium ist anspruchsvoll und vereinnahmt viel von deiner Zeit. Oftmals bist du den gesamten Vormittag in der Bibliothek und lernst. Das Semester ist gerade vorbei und die Prüfungen liegen bereits hinter dir. Du hast sie alle bestanden. Nun bist du für ein Praktikum in Schweden. Hier wirst du in einer Spezialklinik für Neurochirurgie hoffentlich an ein paar spannenden Operationen teilnehmen können und mehr über das Fachgebiet lernen. Danach hast du vor, Schweden mit dem Rucksack zu erkunden. Deine Freundin wird dazukommen und gemeinsam plant ihr eine Route in den Norden.
Du hoffst, dass du dich vor den Ärzten gut anstellst und es nicht zu anstrengend wird. Nächstes Jahr schreibst du dein zweites Staatsexamen. Deswegen wirst du den Sommer noch einmal in vollen Zügen auskosten.
Frage an dich: Bist du dir deiner Privilegien bewusst?
Rescue_by_accident_at_sea_Jakob_Trepel_Friedrich_Wördehoff_Jasmin_Zehe
Rescue_by_accident_at_sea_Jakob_Trepel_Friedrich_Wördehoff_Jasmin_Zehe
Rescue_by_accident_at_sea_Jakob_Trepel_Friedrich_Wördehoff_Jasmin_Zehe
Rescue_by_accident_at_sea_Jakob_Trepel_Friedrich_Wördehoff_Jasmin_Zehe
Rescue_by_accident_at_sea_Jakob_Trepel_Friedrich_Wördehoff_Jasmin_Zehe
In unserem Projekt setzen wir uns zum Ziel, dass auch kommerzielle Handelsschiffe sich auf Seenotrettungen vorbereiten können, darunter fällt:
Eine Materialliste dient der Vorbereitung an Ressourcen und Hilfsmitteln, um das Leben der Geretteten zu garantieren.
Ein Heft fasst das notwendige Wissen über Abläufe, Verhaltensweisen und Szenarien zusammen und dient der Vorbereitung für die Schiffscrew.
Eine Emergency Standard Box beinhaltet das notwendige Wissen und die Hilfsmittel, um eine koordinierte Rettung im Ernstfall zu gewährleisten.
Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Kooperation mit der Greenpeace Schiffscrew und der Unterstützung von Seawatch. Auf der Rainbow Warrior III wird das Resultat erstmals implementiert, getestet und in schiffseigene Strukturen übernommen.
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Hut_ab_Vorhang_auf_Magdalena_Meißner
Unser Leben spielt sich zur Zeit unter den Beeinträchtigungen des Covid-19-Virus ab. Besonders leidet darunter auch der Kultursektor. Das neue Theater Halle (Saale) veranstaltet vom 19. Juni bis 17. Juli 2020 das Format „5 Ensembles unter einem Himmel“ in dessen Innenhof. Die Zuschauer sollen dabei sicher und mit Abstand durch die Gebäude geleitet werden.
Moritzburg_Entdeckerheft_Max_Greiner_Georg_Stahlbock
Moritzburg_Entdeckerheft_Max_Greiner_Georg_Stahlbock
Moritzburg_Entdeckerheft_Max_Greiner_Georg_Stahlbock
Das Moritzburg Entdeckerheft ist ein interaktiver Begleiter für Kinder im Dauerausstellungsbereich der Moritzburg. Ausgestattet mit Stiftebox, Heft und diversen nützlichen Anhängern an einem Schlüsselbund, kann es losgehen. Vierzehn Aufgaben und Rätsel sind frei nach Lust und Laune zu lösen, während man eine Runde durch die erste Etage des Kunstmuseums dreht. Passend zu den jeweiligen Stationen, kann man nebenher interessante Infos zu Kunstwerken und Künstler*innen entdecken.
ScanUp_Sophie-Charlotte_Bolinski
ScanUp_Sophie-Charlotte_Bolinski
Das Projekt befasst sich mit der Problemstellung, wie blinde und sehbehinderte Menschen ihren Alltag besser bewältigen können. Es ist ein NFC-fähiges Gerät mit Sprachaufzeichnungsfunktion entstanden, dessen Anwendungsbereiche bewusst offen gelassen wurden. Alle Gegenstände, die mit einem Tag versehen werden können, können besprochen und diese Datei dem Objekt zugewiesen werden. Die Basis des Projekts ist der Arduino-Bausatz und Komponenten, die dem Projekt entsprechen. Das Projekt wird auf der Plattform “Instructables” veröffentlicht.
instructables.com/id/ScanUp-NFC-Readerwriter-and-Audio-Recorder-for-Bli/
MOBI_Karl_Schinkel
MOBI_Karl_Schinkel
MOBI_Karl_Schinkel
MOBI ist ein mobiles Stadtmöbel, welches dazu ermutigen soll sich an der Stadtgestaltung zu beteiligen. MOBI macht es möglich, selbst zu entscheiden, wo und wie man den Öffentlichen Raum nutzen möchte. Das deutlich sichtbare Rad und die beiden hervorstehenden Griffe sollen dazu animieren, das Möbel in die Hand zu nehmen, sich auf den Weg zu machen und neue Orte zu entdecken. Aber ebenso können gewohnte Orte wiederentdeckt werden. Vielleicht wurde MOBI auf deinem Arbeitsweg abgestellt und du wirst durch das Stadtmöbel wieder auf diesen alltäglichen Ort aufmerksam gemacht. Durch das modulare Stecksystem kann das Möbel vielseitig genutzt werden und viele verschiedene Funktionen annehmen. Unterschiedlichen Varianten, wie beispielsweise Tisch, Liegefläche oder Spielmöbel, können ganz einfach mithilfe des Stecksystems umgebaut werden. MOBI ist als ein Open Source Projekt gedacht. Auf der dafür erstellten Webseite stehen alle Pläne frei zur Verfügung, sodass jeder MOBI nachbauen kann. Dort findet man ebenfalls Anleitungen wie man im DIY-Style das Stecksystem erweitern kann.
https://www.mobi-mobil.de/
Topfgucker_Lena_Eichhorn
Topfgucker_Lena_Eichhorn
Topfgucker_Lena_Eichhorn
Topfgucker_Lena_Eichhorn
Topfgucker ist ein Nachbarschaftsprojekt, das der Anonymität der Großstadt
entgegenwirken soll. Es soll Menschen einander näher bringen, die eigentlich nur um die Ecke wohnen. Worüber geht das besser, als über das Kochen?
Wie wir kochen, verrät eine Menge über uns, jeder kocht anders. Der Topfguckertopf steht im Park nebenan und lädt dazu ein, Rezepte zu tauschen, zu sammeln und weiterzugeben.
Grünschnabel_Katharina_Michnik
Grünschnabel_Katharina_Michnik
Grünschnabel_Katharina_Michnik
Dieses Semester habe ich mit den “Grünschnäbeln”, einer Kinderredaktion bei Radio Corax zusammengearbeitet. Die Grünschnäbel sind Kinder zwischen zehn und dreizehn, die sich regelmäßig treffen, um gemeinsam Radiosendungen vorbereiten und aufnehmen. Auf Basis ihrer Sendungen habe ich ein interaktives Illustrationsheft gestaltet, das motiviert selbst aktiv zu werden. Der Betrachter wird aufgefordert Entscheidungen zu treffen und kann so die Handlung des Heftes lenken.
Schmiktöble_Robert_Walther
Schmiktöble_Robert_Walther
Schmiktöble_Robert_Walther
Ein personalisierter Schminktisch für meine Freundin war das Ziel meines Semesters. Mein Weg ging über Recherche von Schminktischen, über das kategorisieren ihrer Schminkutensilien und das Abnehmen ihrer ergonomischen Maße, bis zu den ersten 3D Modellen in Inventor. Ein lebensgroßes Pappmodell half bei der Einschätzung der Proportionen und Ergonomie. Ich konstruierte das Möbelstück mit insgesamt 103 Einzelteilen. Dargestellt werden diese in einer Explosionszeichnung und einer Montageanleitung.