Designwalz

Methodische Gestaltungsübung, Industriedesign, Sommersemester 2020
Prof. Vincenz Warnke und Moritz Schauerhammer
2. Studienjahr Bachelor

Bildquelle: https://www.fachzeitungen.de/ebook-franz-im-glueck

Handwerker gehen als zünfitge Gesellen 3 Jahre und einen Tag auf die Walz. Dabei ziehen sie von Ort zu Ort, von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle, um ihre Fertigkeiten anzubieten und zu erweitern. Diese Wanderjahre sind grundlegend für eine anschließende Meisterschule. Wir lehnen uns an diese Wanderschaft an und begreifen Design als Disziplin auf Reisen.

Die Aufgabe dieses Semesterprojektes war es, sich mit seinem „Designer-Handwerkszeug“ auf Wanderschaft zu begeben. Die Akquise eines Projektpartners wurde hier nicht erprobt sondern ganz real zum Ziel erklärt. Es galt herauszufinden, wie die alltäglichen Arbeitsabläufe des Kunden aussehen und ob es etwas in gestalterischer Hinsicht zu verbessern gibt. Nach der ausgiebigen Dokumentation und Analyse des Klienten sollten gestalterische Vorschläge unterbreitet, um schließlich in beiderseitigem Interesse zur Realisierung geführt zu werden. Die erprobten Fertigkeiten konzentrierten sich neben der Entwurfstätigkeit vor allem auf die Kommunikation mit dem Kunden. Wie spreche ich mit Kunden? Wie präsentiere ich? Wie werden Absprachen und Ziele zur Umsetzung geführt?

Die allgemeine Situation erschwerte die Akquise von Partnern und begünstigte gleichzeitig die Erfordernis kreativer, ungewöhnlicher Lösungsansätze. Aus anfänglichem Zögern entwickelte sich bei vielen Partnerschaften ein offenes und zielführendes Aufeinandertreffen der Interessen.

Teilnehmende:
Leah Messerschmidt, Theresa Güldenberg, Jakob Trepel, Friedrich Wördehoff, Jasmin Zehe (KD) Katharina Michnik, Magdalena Meißner, Max Greiner, Georg Stahlbock (KD), Sophie-Charlotte Bolinski, Lena Eichhorn, Robert Walther, Karl Schinkel