Games for Future

Die Klimawandel- und Nachhaltigkeitsdiskussion dauert an. Die technologischen Alternativen zur Reduktion von Co2 Emissionen, zum Sparen von Energie und zur Anwendung von nachhaltigem Wiederverwertungszyklen sind mittlerweile an vielen stellen schon praktisch umsetzbar. In der Unterhaltungsindustrie, wie im Besonderen der Gaming-Industrie, die mittlerweile zu einem der energieintensivsten Stromverbraucher in amerikanischen Haushalten gehört (s. Norman Bourassa, http://greengaming.lbl.gov), scheint ein bewusster Umgang mit Ressourcen jedoch selten auffindbar. Hier haben wir genauer hingeschaut und uns gefragt: Wie groß ist unser eigener digitaler Fußabdruck? Welchen Einfluss können wir durch eine Änderung unseres eigenen Verhaltens erreichen? Wie muss ein zukunftsorientiertes Design digitaler Produkte aussehen, ohne auf den Vorzug und Möglichkeiten gerade dieser zu verzichten.

Im Seminar haben wir technologische Alternativen näher betrachtet und nach möglichen Ansätzen für Game- und Interfacedesign gesucht. In Experimenten haben wir uns zum Beispiel mit der spielerischen Gewinnung, dem Verbrauch und dem Umgang mit Energie sowie dem kreativen Umgang mit den technologischen Barrieren und Potentialen, die mit ressourcenschonender Technologie einhergehen beschäftigt. Die Ergebnisse variieren zwischen aussagekräftigen prototypischen Anwendungen, über alternative Game-Designs, bis hin zu medienübergreifenden Arbeiten und Experimenten zum Themenfeld.