Urtica und die Maschine

Die Welt von morgen gehört den Kindern. Was heute wichtig ist, wird morgen noch bedeutender sein: Nachhaltigkeit und der angemessene Umgang mit dem eigenen Planeten. Doch wie bringen wir den Kindern diese Problematik näher?

Studienarbeit von Peter Kirschstein | 3. Studienjahr MM|VR-Design | Entstanden im Rahmen des Komplexen Gestalten Projekts "NOWHAUS" – ein Projekt mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Hochschule Anhalt | Wintersemester 2019/2020 | Betreut von Prof. Anette Scholz und Mathias Jüsche

Das ist die Frage, mit der ich mich beschäftigt habe. Inspiriert durch die Handpuppenköpfe von Karl Peter Röhl habe ich ein Konzept entwickelt, ein Skript, Charaktere und eine Formsprache. Was entstanden ist, ist das Animationsfilm-Konzept ‚Urtica und die Maschine‘. Dieser Märchenfilm handelt von dem Mädchen Urtica, welches in entfernter Zukunft auf ein altes Fabrikgebäude stößt. In diesem befindet sich ‚die Maschine‘, die Verkörperung des irregeleiteten Fortschritts. Die Maschine erzählt ihre Geschichte und zeigt auf, dass die Schuld an der Zerstörung der Umwelt nicht etwa bei ihr lag, sondern beim Menschen selbst, welcher zu viel wollte und unersättlich war. Gleichzeitig wird jedoch ein finales optimistisches Bild gezeichnet – das des sich besinnenden Menschen, welcher sich vom zu vielen Wollen abzuwenden vermochte.