Ausstellung
Ratshof Halle 13.04.– 13.05.
„Halle zeigt Gesicht – 1200 Portraits und eine Jurte“

RAUSCHICKERMANN - PLATTFORM für junge Kunst aus Halle (Saale)

Halle zeigt Gesicht - 1200 Portraits und eine Jurte

Halle zeigt Gesicht - 1200 Portraits und eine Jurte

RAUSCHICKERMANN – PLATTFORM für Junge Kunst aus Halle (Saale) PRÄSENTIERT in der 2. Etage des Ratshof
Halle vom 13. April – 13. Mai 2015 die Ausstellung „Halle zeigt Gesicht – 1200 Portraits und eine Jurte“, ein Projekt der Franckeschen Stiftungen und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle aus dem Jahr 2006.

Das Themenjahr der Stadt Halle „Die Welt statt der Provinz. Die internationale Dimension Halles“ wurde 2006 von einem symbolischen Bauwerk begleitet - einer Jurte, die für das Miteinander der Kulturen und Nationen in Halle steht. Als Sinnbild für Migrationsprozesse, mit denen interkulturelle Begegnungen von jeher verbunden sind, wanderte ein Nomadenzelt - die Jurte - durch die Stadt und diente als temporäre PLATTFORM, Ausstellungs- und Veranstaltungsort.

Kaum ein Ort in Halle, an dem die Jurte nicht stand – sogar im Ausland, in Brüssel, machte sie Station. Über das Jahr 2006 wurden Hallenser und Gäste der Stadt von Lehrenden und Studierenden der Burg Giebichenstein auf den Stoffplanen der Jurte mit ihrem gemalten Porträt verewigt. So entstand schließlich eine mobile Freiluftgalerie mit 1200 Gesichtern....

Im Jahre 2007 wurde die Jurte zerschnitten und man erhielt die Möglichkeit die künstlerischen Spiegelbilder zu erwerben.

Dann wurde es still um die Jurte und die stapelweise gemalten Porträts gerieten in Vergessenheit …

Warum werden die Porträts des Projekts jetzt von RAUSCHICKERMANN präsentiert?

Im Jahr 2011 feierten die Porträts im 1. Kunstraum Rauschickermann ihr Comeback und sind seitdem in der Obhut der RAUSCHICKERMANN-Initiatoren Rebekka Rauschhardt und Björn Hermann. Dies wurde ermöglicht durch Professor Ulrich Reimkasten, der seiner Zeit die Projektleitung der Jurte innehatte – er übergab die Porträts an die Künstler-PLATTFORM. Die Plattform RAUSCHICKERMANN präsentiert seither die Jurte und verwaltet deren Andenken. Mit dem Erlös der Portraits wird das Projekt RAUSCHICKERMANN - Plattform für junge Kunst aus Halle unterstützt. Unter anderem wurde sie aber auch zugunsten der AIDS-Halle / Sachsen-Anhalt Süd e.V. versteigert; den Schwestern von der heiligen Elisabeth und den Mitarbeiten des Sozialpädiatrischen Zentrums in Halle kamen deren Portraits als Schenkung zu Gute; Jurteportraits einer
inzwischen verstorbenen Künstlerin gingen als Andenken an die Hinterbliebenen zurück.

Die NACHFRAGE nach einzelnen Portraits hat bis heute nicht nachgelassen. Nach wie vor wird nach Kinderbildnissen von inzwischen Pubertierenden gesucht, genauso wie nach Bildnissen von inzwischen Verstorbener.
Viele der Portraits haben mit ihrer Geschichte anonym den Weg in die Welt gefunden.

Aktuell – 9 Jahre nach dem Projekt, im Jahr 2015 – soll die Präsentation dieser künstlerisch facettenreichen Porträts, wenn auch nur noch im Bruchteil der ursprünglichen Anzahl, die Institutionen würdigen, die regional und überregional für das Jahr 2015 in Halle (Saale) stehen und in aller Munde sind: die Burg Giebichenstein mit ihrem 100-jährigen Jubiläum und die Franckeschen Stiftungen mit der BEWERBUNG um die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe.
Im Jahr 2006 wurde sich mit dem Projekt einem gesellschaftspolitischen Thema angenommen, welches genau wie die gemalten Darstellungen nicht an Aktualität verloren hat: das Miteinander der Kulturen und Nationen & dem offenen Umgang mit interkulturellen Begegnungen, die mit Migrationsprozessen einhergehen!

RAUSCHICKERMANN – PLATTFORM für Junge Kunst aus Halle (Saale) PRÄSENTIERT
„Halle zeigt Gesicht – 1200 Portraits und eine Jurte“

Ratshof Halle
2. Etage
Marktplatz 1
06108 Halle (Saale)
13. April – 13. Mai 2015
Die Ausstellung ist zu besichtigen von Mo – Fr: 8 – 18 Uhr

 

www.rauschickermann.blogspot.com

www.facebook.com/Rauschickermann
Kontakt: RAUSCHICKERMANN@gmx.de