Scanning potential void for an Int u it Ion

Diplomarbeit von Vanessa Henning 2021

Ausstellungsansicht "Scanning potential void for an Int u it Ion"

Scanning potential void for an Int u it Ion ist eine Installation, die aus dem Scannen kleinster Potentiale im Rahmen meiner Diplomarbeit entstanden ist.
Sie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Digitalem und Organischem als auch mit der Wichtigkeit von Filtern und Rückkoppelung für die Konstruktion von Realität.
Auf der Bild Ebene scannte ich eine LED mit einem LED Scanner so wie ein Stückchen Gitterraster in Bewegung. Die so entstandenen Fotografien sind als Acryldrucke präsentiert, wobei die Farbe Weiß auf den Drucken als transparente „Fehlstellen“ erscheint , die die Oberflächenstruktur auf einer Seite der Bilder stark reflektiert. Hierdurch wird der Umraum zum Bild verändernden Faktor, das Bild selbst zum Blick veränderden Filter. Impulsrelation und deren Filterung sind auch bei den Soundddevices die nach ihren jeweiligen, programmierten  „Filtermeasure“ 1000,2000 und 222 benannt sind, die gestalterischen Mittel. Die Arduinobasierten Maschinen lesen fluktuierende elektromagnetische Signale an der Blattoberfläche einer Zimmerpflanze sowie an einer, durch die Ausstellungsbesucher*innen berührbaren Kupferplatte, aus. Sie errechnen dem „Filtermeasure“ entsprechende Durchschnittswerte (zbsp. 222 Messungen ergeben einen Wert) und transponieren diese in hörbare Frequenzen.
Somit ergeben sich Tonalität und Rhythmus aus dem Maß des Filters und dem vorgegebenen Rahmen der Übertragung, jedoch stets in Rückkoppelung mit der Organik des Ausgangssignals.