Forest Tales
Max Koch
Forest Tales
Max Koch (2025)
Forest Tales erforscht dokumentarisch und objekthaft alternative Perspektiven auf den Wald, am Beispiel von Wildbret und Zeidlerei. Im Zentrum steht das Lebensmittel: als Medium kultureller Praxis, Träger ökologischer Beziehungen und Ausgangspunkt für Gestaltung. Die entworfenen Objekte – Räucherofen und Klotzbeute – übersetzen diese Themen physisch und verbinden Verarbeitung, Tradition und Narration. Sichtbarmachung wird zum gestalterischen Prinzip.
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Caring Forestry
Raphael Rustige
Caring Forestry
Raphael Rustige (2025)
Caring Forestry erforscht Forstwirtschaft als pflegerische Praxis. In zwei Interventionen wird untersucht, wie sorgsame Eingriffe neue Wege im Umgang mit dem Wald eröffnen. Mithilfe des Rubus Spinners lassen sich Brombeerranken zu Wildverbissschutz verflechten. Die Habitatbaum-Orthese ermöglicht es – trotz Holzentnahme – stehendes Totholz zu erhalten und die Artenvielfalt zu fördern. Beide Werkzeuge stehen für einen sorgsamen Umgang mit dem Wald als Natur- und Kulturraum.
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Feeding Point
Camille von Gerkan
Feeding Point
Camille von Gerkan (2025)
Die sich wandelnde Beziehung zwischen Mensch und Tier wird anhand eines Objekts thematisiert, das seit jeher für menschliche Eingriffe im Wald steht: die Futterraufe. Ausgehend von der traditionellen Futterraufe für Wildtiere entsteht eine neue Form – die Futterraufe für Menschen. Feeding Point wird zu einer architektonischen Geste der Gastfreundschaft und Wissensvermittlung, eine stille Irritation im Wald, die Neugier weckt. Die Futterraufe schafft einen Perspektiv-Wechsel: Weg von Versorgung und Kontrolle – hin zu Dialog und Bewusstmachung.
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Schnitt*stellen
Malin Trepel
Schnitt*stellen
Malin Trepel (2025)
Monokulturen werden nicht nur in Fichtenbeständen sichtbar, sondern auch in Vorstellungen davon, wer im Wald tätig ist. Welche feministischen Perspektiven auf den Wald existieren schon und wie könnte ein entsprechender Umgang aussehen? Aus Gesprächen mit Forst-Akteurinnen entstand eine Schnittschutzhose, die mit einer dynamischen Schnittform und elastischen Einsätzen als Unisex Alternative zur männlich geprägten Norm funktioniert.
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Tree Room
Frederick Ostertag
Tree Room
Frederick Ostertag (2025)
Ein Besuch im Wald hat positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Ein Aufenthalt im Baumzelt auf dem Waldzeltplatz ist eine ideale Möglichkeit, dies zu erleben. Durch den einfachen und praktischen Faltmechanismus ist der Transport und Aufbau sehr mühelos. Die Form des Zeltes ist so gestaltet, dass sie an einen Baumpilz erinnert und sich ihrer Umgebung anpasst. Durch die ökonomische Nutzung des Waldes als Zeltplatz muss dieser nicht konventionell bewirtschaftet werden.
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