Film der Präsentation vom 11. Juli 2016
Zum Wetter …
Vom Naturphänomen zum Artefakt
Design-Strategien für Wetter, Witterung und Klima
In diesem Projekt wollen wir nicht nur übers Wetter reden, sondern die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Wetter und Gestaltung untersuchen. Die Notwendigkeit und das Bedürfnis, sich vor Witterung und Wetter zu schützen, begleitet die menschlichen Lebensweisen und Zivilisationen seit Anbeginn. Als Schutz vor Wetter, Wind und Sonne, vor Hitze und Kälte entstehen Kleidung als „zweite Haut”, schliesslich Architektur als „dritte Haut” des Menschen. Wetterberichte und Vorhersagen zu klimatischen Entwicklungen finden sich schon in der Bibel – stets mit theologischer Bedeutung. Der Einfluss von Wetter, Witterung und Klima auf Gedeih und Verderb von Zivilisationen und Gesellschaften ist evident.
Heut ist Wetter längst kein ausschliesslich natürliches Phänomen mehr. Die Emissionen unserer Zivilisationen beeinflussen Umwelt, Wetter, Klima – Wetter gestaltet und wird gestaltet.
Teilnehmer_innen:
Tom Bade, LB, Heinrich Ehnert, Shu Ting Fang, Ida Flik, Amelie Ikas, Wanhyun Ko, Alan Moreno, Clemens Schebiella, Veronika Schneider, Konrad Schoch, Marcus Schwalm, Moritz Wussow
Moderation:
Prof. Guido Englich, Fynn Freyschmidt
Workshops:
Max von Elverfeldt, Julia Wolf, Daniel Páez Castillo, Sebastian Müllauer, Steffen Klaue
Studiengang BA Industriedesign / MA Industrial Design
Sommersemester 2016
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle