Geblickt wird nicht in den White Cube, sondern in die Black Box.
Nicht auf ausstellfertige Ergebnisse, sondern auf den Prozess im Atelier.

 

Geblickt wird nicht in den White Cube, sondern in die Black Box.

Nicht auf ausstellfertige Ergebnisse, sondern auf den Prozess im Atelier.

Was passiert in diesen Räumen? Haben sich Künstler*innen quasi selbst angestellt und arbeiten bereits fertig konzipierte Entwürfe ab? Oder gleicht es eher einem improvisierenden Tänzeln um Materialberge?  Was kann das facetteneiche Verb „künstlerisch tätig sein“ beinhalten? Arbeiten ihr im One-Player-Mode oder diskursiv? Wie viel Identität wird im „Schaffensprozess“ eingeknetet? Wie viel Distanz ist möglich?

 

Der Workshop untersucht diese Fragen in Form eines plastisch-skulpturalen Gesellschaftsspiels, welches gemeinsam kreiert und anschließend durchgeführt wird. Auch die Infokarte „Vorbilder des Spiels in der Kunstgeschichte“ wird sich im gut gemischten Kartenstapel befinden und betrachtet werden, bevor man sie ablegt und zurück auf Los geht. Gewinnen wird immer der Prozess!  (Außer wir ändern die Regeln...)

 

Paul Schuseil (*1989 in Speyer, lebt in Mainz) studierte in Mainz und Düsseldorf Bildhauerei. Er arbeitet multimedial, realisiert installative Konstruktionen aus Spanplattenmaterial und modelliert körpernah in seiner aktuellen Serie von Orthesen. Diese waren unter anderem 2020 in der Ausstellung „twittering machine“ in der Burg Galerie im Volkspark vertreten.

 

https://paulschuseil.de