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Design Education Research

Design als Gegenstand

erstellt am: 20.09.2022 | von: englich | Kategorie(n): Literatur

 

 

Verborgene Gestaltung: Dinge sehen und begreifen
Franco Clivio / Birkhäuser, 2009
Sign.: RH 4.1 Cli

 

Das Buch Verborgene Gestaltung erschließt, basierend auf den von Franco Clivio gesammelten Gegenständen, anschaulich und poetisch zugleich jene verborgenen Qualitäten, die den geübten Blick erfordern. Arbeit am Gewöhnlichen, am Alltagstauglichen, an scheinbar ungestalteten Objekten, das ist die Obsession Franco Clivios als Hochschullehrer ebenso wie als Design-Praktiker. Jedes Objekt in der Sammlung steht für die eigenständige, eigensinnige, zuweilen auch eigenartige Lösung einer Problemstellung, die oft einfach, immer aber fundamental ist; fundamental im Sinne einer Gestaltung, die weniger auf die gute Form, als vielmehr auf die perfekte Funktion setzt.

In der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Fotografen Hans Hansen und dem Grafiker Pierre Mendell ist ein Werk entstanden, das mittels Fotografien, Zeichnungen und Texten, die verborgenen Qualitäten in Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs erschließt.

 

ReCut: über Designer als Sammler …

 

 

Collapsibles: ein Album platzsparender Objekte; Design – Mechanismen – Funktionalität
Per Mollerup / Stiebner, 2001
Sign.: RH 4.1 Mol

 

Gadgets galore! Everything from cameras that collapse to keyboards that curl. Murphy beds, folding scooters, portable showers they’re all here. The first ever of its kind, Collapsible is a comprehensive survey of all that breaks down, balls up, pulls apart, and stacks together.
Why collapse? Internationally renowned Danish designer Per Mollerup answers with every imaginable example from the past and present. The inclusion of a Swiss army knife shouldn’t come as a surprise, but what about a retractable bulletproof vest, circa 1918? With over 530 illustrations, this book is a must-have for design aficionados and anyone who has an affinity for clever product design. Collapsible is both an ode to ingenuity and an album for inspiration!

 

 

The making of design: vom Modell zum fertigen Produkt
Terstiege, Gerrit / Birkhäuser, 2009
Signatur: RG 1 Mak

 

Das Buch liefert eine detaillierte Darstellung von Design-Prozessen: Anhand von 25 „Making of-Beiträgen“ aus den unterschiedlichsten Branchen deckt es die Schwerpunkte Möbel-Design, Transportation Design und Haushaltsgeräte ab. Renommierte Designer wie Konstantin Grcic, die Bouroullecs, Stefan Diez, Hella Jongerius und Sir Norman Foster zeigen Schritt für Schritt, wie sie für Vitra, Grundig, Jura oder Authentics Produkte entwerfen, mit welchen Mitteln sie visualisieren und wie sich Projekte in der Modellphase verändern.

 

 

Total Design: die Inflation moderner Gestaltung
Kries, Mateo / Nicolai, 2010
Signatur: RC 1 Kri

 

Mateo Kries, Chefkurator des Vitra Design Museums und Autor zahlreicher Bücher über Design, untersucht aus der Perspektive des Kenners und Beteiligten in einem ebenso fundierten wie humorvollen Essay das „System Design“, dessen Strukturen, Skurrilitäten sowie Auswüchse. Er beginnt bei den Ursprüngen von Design im 19. Jahrhundert, verfolgt seine rasante Ausbreitung im Verlauf des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Allgegenwärtigkeit.

Dass wir in einer Informations- und Risikogesellschaft leben, wird uns allen tagtäglich bewusst. Aber ist uns auch bewusst, dass wir in einer Designgesellschaft leben? Design dringt in nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens vor, bestimmt Lifestyle, Kommunikationsformen und soziales Verhalten, aber auch die Ökonomie und endet noch nicht einmal bei Biotechnologie und Geo-Engineering.

Der Autor eröffnet eine Debatte, in der es nicht nur um Design als gesellschaftliche Leitideologie geht, sondern auch um die Frage, wie wir alle in Zukunft leben wollen. Er plädiert für eine radikale Neuausrichtung von Design auf die wirklich drängenden Probleme unserer Zeit, für die Schaffung eines echten Designbewusstseins, für mehr öffentliche Diskussion über Design – und für den Mut, sich dem Zwang zur Form im Alltag auch mal zu widersetzen.

 

 

Super normal: sensations of the ordinary
Naoto Fukasawa, Jasper Morrison / Müller, 2007
Signatur: RH 4.1 Fuk

 

The designers Jasper Morrison and Naoto Fukasawa have compiled 204 everyday objects in search of „super normal design“: alongside examples of anonymous design like the Swiss Rex vegetable peeler or a simple plastic bag, there are design classics like Marcel Breuer’s tubular steel side table, Dieter Ram’s 606 shelving system, or Joe Colombo’s Optic alarm clock of 1970. With products by Newson, Grcic, the Azumis, and the Bouroullec brothers, it also represents the generation to which Morrison and Fukasawa belong. The phenomenon of the super normal is located, as it were, beyond space and time; the past and present of product design both point to a future that has long since begun. The super normal is already lying exposed before us; it exists in the here and now; it is real and available: we need only open our eyes; Fukasawa and Morrison make it visible for us.

 

 

A book of things
Jasper Morrison / Lars Müller Publishers, [2015]
Signatur: Morrison 2015

 

Jasper Morrison has the ability to bestow things with a distinctive style. His signature style is evident in many of the everyday objects that surround us. His repertoire of essential designs is characterised by simplicity yet complexity, as well as a sense of poetry and humour. Morrison works on a global scale and is one of the most influential product designers in the world today. A Book of Things is a collection of products and projects across the broad spectrum of his activities and demonstrates the continuity of his interests and methods, which he describes in succinct texts. Following on from Everything but the Walls (2002), A Book of Things is a continuation of Morrison’s intense examination of the world of things that accompany our lives and shape our environment.

 

 

The hard life
Jasper Morrison / Lars Müller Publishers, [2017]
Signatur: NA 1.2/64 Mor

 

The Hard Life explores the effect that generations of trial and error, individual craftsmanship and an instinct to carve out the essential with the slenderest of means, brought to the tools which made life both liveable and meaningful to a pre-industrial society. It poses the questions, by what means did so much beauty and ingenuity arrive in articles of everyday rural life in Portugal? How did the shape of these objects balance necessity and formal perfection so skilfully? The objects may be appreciated both for their beauty and for the example they set of design at its purest.

 

 

Formfächer, Design – Begriffe – Begreifen
Zürcher Hochschule der Künste, Museum für Gestaltung Zürich, Burg Giebichenstein Halle / avedition, 2010
Sign.: RH 0 For

• Handliches Bildlexikon für die wichtigsten Designbegriffe
• Das richtige Werkzeug für Studium, Lehre und Praxis
• Wer den Farbfächer kennt, wird den Formfächer lieben

Mit dem Formfächer wird die Wahrnehmung des Designs von Gegenständen geschärft und die Verwendung der exakten Bezeichnungen unterstützt. Anhand exemplarischer Objekte wird ein grundlegender Wortschatz erfasst, der der Kommunikation über das Gestalten in Praxis und Ausbildung mit einem variantenreichen Vokabular für die Beschreibung von Produktformen, Konstruktionen und Anmutungen zu einem präzisen Ausdruck verhilft. Die 100 dafür ausgewählten Produkte werden zudem kurz und knapp in ihrem Entstehungshintergrund vorgestellt, so dass der Formfächer zu einem informativen Werkzeug wird.

 

 

Über Form und Struktur – Geometrie in Gestaltungsprozessen
Cornelie Leopold / Springer, 2014
Sign.: RE 1 Ueb

 

Formen und Strukturen werden als grundlegende Gestaltungsrelationen, insbesondere in Architektur und Produktdesign, untersucht. Die Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen gehen der Frage nach, welche Rolle die Geometrie bei Formbildungsprozessen spielt. Traditionell kommt der Geometrie die Aufgabe zu, Formen erfassbar, darstellbar und umsetzbar zu machen, deren Erzeugungsregeln zu untersuchen. Die aktuellen Entwicklungen zeigen die Verwendung immer komplexerer, unregelmäßigerer und scheinbar „ungeometrischer“ Formen. Neben geometrischen und topologischen Betrachtungen werden systemtheoretische Überlegungen sowie Prozesse der Morphogenese den Gestaltungen zugrunde gelegt. Die Autoren thematisieren Bezüge zwischen Form, Struktur und Materialität und wenden sich damit gegen aktuelle Tendenzen einer Beliebigkeit der Gestaltung. Ingenieurwissenschaftliche und künstlerisch-ästhetische Gestaltungsansätze finden zusammen. Die Bedeutung mathematisch-strukturellen und geometrischen Denkens in diesen komplexen Zusammenhängen werden sowohl in historischem Kontext beleuchtet als auch in computerbasierten Arbeitsprozessen in realisierten Beispielen aus der Praxis aufgezeigt.

 

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