Diogene – A cabin designed by
Renzo Piano for Vitra
Mit „Diogene“ entwickelten Renzo Piano und sein Architekturbüro Renzo Piano Building Workshop eine Wohneinheit, die auf einer bescheidenen Wohnfläche von 6m² alle elementaren Funktionen des temporären Wohnens unter einem Dach vereint. Als moderne Interpretation einer archaischen Hütte ist „Diogene“ das grösste Produkt von Vitra, aber gleichzeitig auch das kleinste Objekt des Architekturensembles in Weil am Rhein. Das Objekt ist benannt nach dem griechischen antiken Philosophen Diogenes von Sinope (italienisch „Diogene di Sinope“), der in einer Tonne lebte, weil er weltlichen Luxus für überflüssig hielt. (Quelle: vitra)
Diogene ist keine Notunterkunft, sondern ein freiwillig gewählter Rückzugsort. Er soll unter verschiedenen Klimabedingungen und von bestehender Infrastruktur unabhängig funktionieren, also als autarkes System. Das benötigte Wasser wird vom Haus selbst gesammelt und nach der Nutzung gereinigt wieder abgegeben, der Strom wird selbst erzeugt, die benötigte Standfläche ist minimiert. Wir leben in einem Zeitalter, in dem das Gebot der Nachhaltigkeit dazu zwingt, den ökologischen Fussabdruck zu minimieren. Dieses Postulat paart sich mit dem Wunsch, die unmittelbare Lebensumwelt auf die wirklich essenziellen Dinge zu konzentrieren und zu reduzieren. Man mag sich angesichts von Diogene an Henry D. Thoreau erinnern, der 1854 in „Walden“ schrieb: „Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte.“ Nicht ohne Grund versteht Piano sein Projekt auch als „ziemlich romantisch“ und unterstreicht den Aspekt der „spirituellen Ruhe“, den es vermittelt: „Diogene versorgt einen mit dem, was man wirklich benötigt, und mit nichts sonst.“ (Quelle: vitra)
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www.vitra.com/diogene
Public shelter
Bücherbaum
Der Bücherbaum steht in Berlin Prenzlauer Berg und ist zum niederschwelligen Büchertausch gedacht. Jeder, der möchte kann Bücher einstellen oder mitnehmen …
schwemmgut.wordpress.com/bucherbaum
Freiluftbibliothek
Lesezeichen – Sabke
Das Lesezeichen Salbke ist ein öffentliches Bauwerk im Magdeburger Stadtteil Salbke. Das Lesezeichen stellt eine Kombination aus öffentlichem Bücherschrank, Veranstaltungsbühne und Lärmschutz dar. Das aus Stahl gefertigte Bauwerk steht im sogenannten Salbker Engpass und weist auf seiner Westseite diverse frei zugängliche Vitrinen auf. Die Vitrinen sind mit Büchern gefüllt, die jeder nach Belieben herausnehmen und lesen kann. Die Bücher sollen von den Nutzern dann später zurückgebracht oder durch andere Bücher ersetzt werden. …
weitere Informationen:
architonic.com/lesezeichen-salbke-freiluftbibliothek-in-magdeburg-karo
karo-architekten.de/architektur-projekte
Tranendreef & Tentvillage
Dré Wapenaar
In the landscape, next to the lane heading to the castle of Hex, you can find four tree tents where you can spend the night. The tear-shaped sculptures are hanging from the standard trees and provide an alternative form of accommodation to spend a night in Haspengouw. The work of Dré Wapenaar (NL) is always situated on the border between architecture and sculpture, between a stay and a meet. His sculptures are mainly tent constructions that are placed temporarily. The social interaction around the work is of great importance for the artist.
Box Mobile Gallery / WISE Architecture
The ‘Box Mobile Gallery’ is a gallery responsive to various exhibition intentions and art media. The gallery consists of 12 panels soft-hinged side by side. Each of these panels features an art work fixed to its inside.
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Hoch gestapelt:
L’observatoire von clp architectes
Der Aussichtsturm verfügt über 3 Ebenen die über eine Treppe miteinander verbunden sind. Die oberste Ebene des Aussichtsturms bietet einen schönen Blick in die grüne Umgebung. Die Fassade wechselt sich ab mit geschlossenen und offenen Flächen und bietet ein Wechselspiel von Licht und Schatten durch die Sonnenlichtstrahlen, die sich durch das Dickicht des Waldes kämpfen. clp gestaltete das Innere sehr schlicht und stattete es mit einfachen Sitzmöglichkeiten aus.
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Avatar Architettura:
Paletten-Pavillon
Holzpaletten sind offensichtlich ein Baumaterial, das Architekten derzeit zu neuen Nutzungen inspiriert – diesmal zum Bau eines Pavillons, der im Garten der Villa Romana, des Deutschen Kulturinstituts in Florenz, steht.
Der Pavillon soll für verschiedene Events und Kunsthappenings genutzt werden – immerhin 100 Quadratmeter Platz bietet das Konstrukt aus Holzpaletten. Aufgebaut werden kann er in nur vier Tagen. Wetterfest wird er durch die PVC-Membran, die ihn umhüllt – das “Dach” ist opak, die Wände transparent.
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Minimalistischer Leichtbau:
Temporärer Pavillon in Noda
Für einen temporären Pavillon entwickelten Architekturstudenten aus Tokio ein experimentelles, extrem leichtes Tragwerk – eine Tensegrity-Struktur aus einer Polyestermembran und Aluminiumstäben.
Architekten: Kazuhiro Kojima + Kojima Laboratory, Tokyo University of Science
Ort: Tokyo University of Science, Noda www, Yamazaki, J-Noda
more:
www.detail.de/minimalistischer-leichtbau-temporaerer-pavillon-in-noda
The Keret House / Jakub Szczesny
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archdaily.com/inside-the-keret-house-the-worlds-skinniest-house-by-jakub-szczesny
dezeen.com/worlds-narrowest-house-by-jakub-szczesny
centrala.net.pl/our-work/keret
Polish architect Jakub Szczesny claims to have built the world’s narrowest house, just 122 centimetres across at its widest point. The Keret House is squeezed into a crevice between two buildings in the centre of Warsaw and will provide a temporary home for travelling writers.
Bau dir ein Haus aus Styropor
Ein bisschen sieht es aus wie eine Kirche: Der Kasseler Architekturstudent Victor Tuschick hat dieses Haus im Rahmen des Kurses „Studentisches Wohnen im Spannungsfeld doppelter Abiturjahrgänge” entworfen. Es ist eines von insgesamt zehn Husern, die im Rahmen des Entwurfsprojektes entstehen.
Architekturstudenten der Universität Kassel bschäftigen sich im Rahmen eines Semesterprojektes mit dem Thema knappen und teuren Wohnraumes. In einem Start-Workshop haben sie verschiedene „shelter” aus Styropor geschaffen.
Ein Projekt von Dipl.Ing. Mark Niehüser
Mudgee Tower
Rob Brown of Casey Brown Architecture
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archdaily.com/permanent-camping-casey-brown-architecture
Conceived as a retreat for one or two people, the building has a minimal 3x3m footprint providing shelter. The structure is a two storey copper clad tower; the sides open up on the ground level to provide wide verandahs to the north, east and western elevations. To the south a water tank and winches are located to operate the moveable verandah roofs. When not in use, these roofs close down to completely enclose the timber and glass interior protecting it from the elements in particular bush fires.
Shelter of Nostalgia
by Worapong Manupipatpong
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dezeen.com/shelter-of-nostalgia-by-worapong-manupipatpong
wmanupipatpong.blogspot.de
The three wooden playhouses overlap one another as they stack up around the column and ladders connect each floor to the one above. Manupipatpong created the cabins for “Politics of ME”, an exhibition taking place at the Bangkok Art and Culture Centre in Thailand that is centred around personal experiences.
Studioli / Regina Baierl
Gebrauchtmöbel unterschiedlichen Maßstabs kombiniert Regina Baierl zu anspielungsreichen Kleinstarchitekturen, die die räumlichen Voraussetzungen für unterschiedlichste Tätigkeiten reflektieren.
Regina Baierl hat Architektur studiert und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Kaiserslautern unterrichtet. Seit einiger Zeit baut sie in ihrem Atelier in München aus gebrauchten Möbeln, teilweise auch aus Puppenmöbeln, eine Serie von Objekten, die sie „studioli“ nennt. Die Studioli sind Kleinstarchitekturen, mit denen „Räume im Raum“ geschaffen werden können. Sie sind meist als Studierstübchen eingerichtet: Mit einem Stuhl, einer kleinen Ablagefläche, einem winzigen Bücherregal. Sie erinnern an die Raummöbel, mit denen Gelehrte wie der Heilige Hieronymus auf Bildern der Renaissance dargestellt werden. Arbeitsplätze für einen Mönch oder einen Eremiten.
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