Öffentliche Gestaltungsberatung – Public Design Support 2011–2016
Jesko Fezer & Studio Experimentelles Design (Eds.) – 2016
An experiment with alternative forms of design, Public Design Support is also an intervention in urban life. It helps local residents and others to shape their lifeworld and explore possibilities for action, instead of the usual experience of powerlessness and marginalization in the face of urban development. Public Design Support offers free practical help in dealing with everyday problems while also helping to develop alternative conceptions of the city. It explores the potential of design, including its social role and political significance. Design can be more than a way for competing cities to be distinctive, more than the display of individual status, more than a tool for segregation in urban development. Public Design Support is an engaged and political form of design, since it makes other people, problems, and spaces into actors and objects in the design process. It usually works with people impacted by design, or excluded by it, rather than participants who profit from the process.
This publication—which includes key project materials, scholarly essays, and significant historical texts—chronicles the aspirations, methods, and projects of the first four years of Public Design Support.
acting in public
raumlaborberlin mit Julia Maier und dem Heidelberger Kunstverein (Hg.) – 2008
Bergtouren in der Ruine des Berliner Palasts der Republik, ein Hotel im verlassenen Plattenbau, eine architektonische Skulptur in einer Schrebergartensiedlung: Seit zehn Jahren prägt das interdisziplinäre Team von raumlaborberlin mit aufsehenerregenden Interventionen und Aktionen einen neuen Begriff von Architektur. Acting in public stellt aktuelle Fragen nach öffentlichem und privatem Raum und Handeln. Ein Gespräch über Entwurfsprozesse und Arbeitsweisen im raumlabor ergänzt die ausführliche Präsentation der wichtigsten Projekte; ein illustrierter Index stellt darüber hinaus 70 Arbeiten in Text und Bild vor. Allen gemein ist das Ziel, Aufmerksamkeit für alternative Strategien der Stadterneuerung und Stadtplanung zu wecken und die Bewohner selbst zur Teilhabe an der Gestaltung ihres Lebensraums zu bewegen: „Wir fordern die Leute zum Handeln auf und wollen zeigen, dass sich das Risiko lohnt, Teil urbaner Prozesse zu werden.“
Städte für Menschen
Jan Gehl – 2015
Seit mehr als 40 Jahren befasst sich der Architekt und Stadtplaner Jan Gehl damit, Plätze, Straßen, ja ganze Stadtviertel zum Wohle der Bewohner neu oder umzugestalten. Er stützt sich dabei auf Erkenntnisse, die er durch langjährige Untersuchungen von Großstadtsituationen in verschiedenen Ländern gewonnen hat. Indem Gehl selbst Millionenstädte kleinmaßstäblich und im Detail betrachtet, entwickelt er Mittel und Wege, dysfunktionale und unwirtliche Stadtlandschaften entscheidend zu verändern. Dabei finden demografische Entwicklungen und sich wandelnde Lebensstile ebenso Berücksichtigung wie gestalterische Prozesse. Wichtigster Grundsatz für Jan Gehls Stadtplanung nach menschlichem Maß: Der Stadtraum muss mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers erlebt werden statt aus einem Fahrzeug heraus. Nur so kann es gelingen, sowohl traditionelle Metropolen wie die schnell wachsenden Städte von Entwicklungs- und Schwellenländern zu Städten für Menschen zu machen.
Das Buch präsentiert Jan Gehls Arbeit im Bereich Neubau sowie der Umgestaltung städtischer Räume und Verkehrsflächen. Darstellungen seiner Planungsmodelle in Text und Bildern sowie Planungsprinzipien und Methoden veranschaulichen, wie einfach lebendige, sichere, nachhaltige und gesunde Städte in Zukunft entstehen können.
Leben zwischen Häusern
Jan Gehl – 2012
Der dänische Architekt Jan Gehl, einer der weltweit wohl bekanntesten Stadtplaner, erläutert in seinem Buch Leben zwischen Häusern die fundamentale Bedeutung sensibler Raumplanung für ein gutes Zusammenleben in unseren Städten. Dabei nennt Jan Gehl entscheidende Eckpfeiler für die Verbesserung der Lebensqualität. Im Objektiv seiner Betrachtungen steht der Mensch, dessen grundlegende Bedürfnisse die Gestaltung öffentlicher Räume bestimmen sollten. Und im Gegensatz zur Architektur, die ebenso wie unser Leben wechselnden Moden und Strömungen unterliegt, bleiben diese Kriterien überraschend konstant. Das Buch, vor über 40 Jahren erstmalig in Dänisch erschienen und mittlerweile in mehr als 50 Sprachen übersetzt, hat nichts von seiner Aktualität verloren. Vielmehr liefert es nach wie vor grundlegende wie überraschende Vorschläge für eine entscheidende Verbesserung der Lebensqualität in unserer Welt. Hiermit erscheint dieser Klassiker der Stadtplanung zum ersten Mal in deutscher Sprache.
How to Study Public Life
Jan Gehl; Birgitte Svarre – 2013
How do we accommodate a growing urban population in a way that is sustainable, equitable, and inviting? This question is becoming increasingly urgent to answer as we face diminishing fossil-fuel resources and the effects of a changing climate while global cities continue to compete to be the most vibrant centers of culture, knowledge, and finance.
Jan Gehl has been examining this question since the 1960s, when few urban designers or planners were thinking about designing cities for people. But given the unpredictable, complex and ephemeral nature of life in cities, how can we best design public infrastructure—vital to cities for getting from place to place, or staying in place—for human use? Studying city life and understanding the factors that encourage or discourage use is the key to designing inviting public space.
In How to Study Public Life Jan Gehl and Birgitte Svarre draw from their combined experience of over 50 years to provide a history of public-life study as well as methods and tools necessary to recapture city life as an important planning dimension.
Yona Friedman – Hans Ulrich Obrist
Yona Friedman; Hans Ulrich Obrist – 2007
Yona Friedman ist der große Utopist und Visionär unter den Architekten des 20. Jahrhunderts. Der in Paris lebende gebürtige Ungar versteht sich gleichermaßen als Architekt und Soziologe. Die Bedürfnisse des Individuums in heterogenen urbanen Gesellschaften, in denen sich Friedman als Weltbürger bewegt, sind die Themen der Gespräche mit Hans Ulrich Obrist. Darin kommt ein zutiefst humanistischer und mit weisem Humor ausgestatteter Geist zu Wort.
Das Bild der Stadt
Kevin Lynch – 1965
Wie orientieren wir uns in einer Stadt? Was haftet im Gedächtnis? Woher rühren unsere ganz fest umrissenen visuellen Vorstellungen? Was bedeutet die sichtbare Gestalt der Stadt den Bewohnern? Von so grundsätzlichen Fragen her erfaßt Kevin Lynch ein bisher unbegangenes Thema. Er zeigt, wie man das Bild der Stadt wieder einprägsamer machen könnte.
To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt: Strategien | Werkzeuge | Geschäftsmodelle – Ein Kompass zum Erschließen neuen Terrains.
Florian Pfeffer – 2014
Gestalter fordern heute bestehende Strukturen heraus, sie suchen neue Antworten und überschreiten die Grenzen der Disziplin. Mit oder ohne Auftrag »adoptieren« sie Themen, die relevant sind und geben dem Design damit gesellschaftlich eine neue Bedeutung. Florian Pfeffer präsentiert und analysiert 99 richtungweisende Beispiele dieses neuen Designverständnisses. Er destilliert daraus Meta-Themen. Und gibt Ihnen einen Kompass an die Hand, mit dessen Hilfe Sie neues Terrain erschließen und Ihre Rolle als Designer vielleicht neu definieren werden! »If the future is a perspective we should start designing it now.« Adrian Frutiger