Stadthalle

Kernstück der Anlage ist die auf dem höchsten Punkt gelegene Stadthalle, die die Form einer Krone aufnimmt und die Silhouette beherrscht. Ihre bedeutende Höhe von 32 Metern wird über eine große Gewölbekuppel und die darüber liegenden Terrassenplattformen erreicht. Die luftigen Dachgärten mit Restaurant und Tanzcafé ermöglichen einen einzigartigen Panoramablick. Der große Saal im Obergeschoss des Hallenbaus ist von zwölf stählernen, glasverkleideten Treppentürmen umgeben. Mit der ungewöhnlichen und kühnen Konstruktion, die zudem eine Aufhängung der membranartigen Saaldecke vorsieht, wollte Gropius die phantastische Wirkung von Leichtigkeit und Transparenz demonstrieren, die nur durch die Verwendung von Glas und Eisen möglich war. Die exzeptionelle Kuppelform der Stadthalle ergibt sich aus den Forderungen der Akustik. [2/3]

Quellen:
[1] Walter Gropius: Stadtkrone für Halle a. d. Saale. In: Stein Holz Eisen 1928, H. 47, S. 833.
[2] Christine Fuhrmann: Eine Stadtkrone für Halle a. d. Saale von Walter Gropius, Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar 2019.
[3] Christine Fuhrmann: Stadtkronen, Volkshäuser und Hängende Gärten. Walter Gropius´ Entwurf für eine Stadtkrone in Halle 1927. Dissertation Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2016.
[4] Christine Fuhrmann: Am besten baut man im Geist. Eine Stadtkrone für Halle a. d. Saale von Walter Gropius. In: Stadt+Grün 2019, H.2, S. 46.

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Kontakt
Prof. Bernd Hanisch
E-Mail: hanisch@burg-halle.de
Tel.: +49 (0)345 7751-904