Dr. Jule Reuter
Dr. Jule Reuter studierte Kunstwissenschaft (HU Berlin) und Slawistik (FU Berlin). 1990 veröffentlichte sie das Buch: „GegenKunst in Leningrad“, 2000 promovierte sie zum Thema der inoffiziellen Kunst in Leningrad von 1949 bis 1990. Seit 1998 arbeitete sie als freie Kuratorin in Berlin und realisierte Ausstellungen zeitgenössischer Kunst mit dem Schwerpunkt Installation, unter anderem mit Folke Köbberling, Martin Kaltwasser, Helgard Haug. Von 1999–2002 war sie Mitglied der AG Alexanderplatz U2 in der NGBK Berlin mit Projekten im öffentlichen Raum. 2002/2003 kuratierte sie die Fotochronik in der Ausstellung „Berlin – Moskau, Moskau – Berlin 1950–2000“ im Martin-Gropius-Bau Berlin. Von 2005–2008 arbeitete sie in internationalen Ausstellungen des Martin-Gropius-Baus mit (Rebecca Horn, Dani Karawan). 2011/2012 war sie als Kuratorin/Referentin für Ausstellungswesen an der HfBK Dresden tätig.
Jule Reuter schreibt Katalogbeiträge, hält Vorträge und ist als Jury-Mitglied im Bereich Fotografie und Kunst am Bau tätig.
Ausstellungen (Auswahl)
- „Kritische Masse. Zeitgenössische Kunst zu aktuellen Fragen der Gesellschaft“, Oktogon HfBK Dresden, 2011
- „Goodbye London. Radical Art and Politics in the Seventies”, NGBK Berlin, Motorenhalle Dresden e.V., (Co-Kuratorin), 2010/2011
- „1989–2009: Bewegte Welt – Erzählte Zeit. Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus Russland, der Ukraine, Belarus, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Deutschland“, Goethe-Institute der Region Osteuropa / Zentralasien, Wanderausstellung, 2009/2010
- „Vollendete Zukunft“ im Rahmen des Projektes „Aus der Traum? Künstlerische Aufbrüche und Reflexionen seit ’68“, galerie parterre, Berlin, 2008