Die Absolventin der Studienrichtung Textildesign erhielt mit ihrer Kollektion "Metamorphosen", welche innovative Materialtransformationen untersucht, den 2. Preis in der Kategorie Master.

Die Absolventin der Studienrichtung Textildesign erhielt mit ihrer Kollektion "Metamorphosen", welche innovative Materialtransformationen untersucht, den 2. Preis in der Kategorie Master.
Sophie Schmidt wurde als eine von sieben Designer*innen während der Berlin Fashion Week mit dem renommierten European Fashion Award FASH 2025 ausgezeichnet. Im Rahmen der Neo.Fashion erhielten die Preisträger*innen in einer Zeremonie im Atrium Tower am Potsdamer Platz ihre Auszeichnungen. Der FASH Award ist einer der international bedeutendsten Förderpreise für Modestudierende. Der Preis wird von der gemeinnützigen Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie (SDBI) getragen, welche sich mit ihrem Engagement für die Nachwuchsförderung und eine nachhaltige Zukunft der Mode einsetzt.
Die Masterarbeit „Metamorphose“ erforscht in 13 Strickarbeiten innovative Materialtransformationsverfahren wie Versteifen, Versteinern, Verfestigen und Auflösen. Materialien wie OJO Paper Yarn, TPU Evolution Coatyarn, Schrumpfgarn, Wolle, Samt und Kupferdraht werden mit unterschiedlichen Stricktechniken verarbeitet. Anschließend erfolgen Behandlungen mit Hitze oder Wasser, partielles Filzen oder Manipulationen mit der Schere. Da die Veränderungen stets partiell sind, hat jedes Textil zwei unterschiedliche Oberflächen. Jurymitglied Luisa Lauber lobte Sophie Schmidts Entwicklung komplexer Strickstrukturen, die sowohl technisch anspruchsvoll als auch ästhetisch außergewöhnlich seien. Das gewählte Thema habe großes Potenzial für die Herausforderungen einer nachhaltigeren Mode.
Die Kollektion entstand im Sommersemester 2024 im Schwerpunkt Textildesign unter Betreuung von Prof. Bettina Göttke-Krogmann.
Weitere Informationen zur Kollektion “Metamorphose”