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Design Education Research

Gesellschaft

un:certain futures – Rollen des Designs in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

un:certain futures

 

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Marius Förster, Saskia Herbert (2018):
un:certain futures – Rollen des Designs in gesellschaftlichen Transformationsprozessen.

Welche Rolle spielt Design in gesellschaftlichen Transformationsprozessen? Können Zukünfte und soziale Wirklichkeiten nachhaltig gestaltet werden – oder handelt es sich bei den Wirkungen gestalterischer Eingriffe um mehr oder weniger zufällige Reaktionen eigensinnig evolvierender sozialer Systeme auf gut gemeinte Interventionen? Wie wäre das »Bessere« zu definieren, besonders im Kontext von Nachhaltigkeit und der Debatte um eine notwendige »Große Transformation«?

Im Aufspannen eines komplexen Netzes von Beiträgen aus Theorie und Praxis wird Design in diesem Band außerhalb disziplinärer Engmaschigkeit gedacht und nimmt soziale, ökologische, politische und ökonomische Herausforderungen ernst.

Quelle: transcript

 





Auf dem Weg zu einer Green Economy

Auf dem Weg zu einer Green Economy

 

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Walter Kahlenborn / Jens Clausen / Siegfried Behrendt / Edgar Göll (Hg.)
Auf dem Weg zu einer Green Economy
Wie die sozialökologische Transformation gelingen kann

Wie kann eine Green Economy in Deutschland gestaltet werden? Wie kann die sozialökologische Transformation trotz aller Pfadabhängigkeiten und Hindernisse gelingen? Und welche Faktoren sind hierfür auf den unterschiedlichen Ebenen und Feldern wie Mobilität, Ressourcenschonung oder energetischer Sanierung von Gebäuden ausschlaggebend?

Auf Basis von Ergebnissen eines dreijährigen Forschungsprojekts von adelphi, dem Borderstep Institut und dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung entwickeln die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes Handlungsoptionen für den übergreifenden Wandel zu einer Green Economy und eröffnen Perspektiven für Politik und Wirtschaft.

Quelle: transcript

 





Kulturen des Reparierens

Kulturen des Reparierens

 

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Stefan Krebs / Gabriele Schabacher / Heike Weber (Hg.)
Kulturen des Reparierens
Dinge – Wissen – Praktiken

Reparieren und Instandhalten sind ökonomisch wie kulturell zentrale Praktiken im »Leben« technischer Dinge und Infrastrukturen.

Der Band rückt diese bislang wenig untersuchten Tätigkeiten in den Vordergrund und fragt nach den Wissensformen der unterschiedlichen Kulturen des Reparierens. Die Expertisen und politischen Ambitionen menschlicher Akteure finden dabei ebenso Berücksichtigung wie die Eigendynamik der Dinge. Die Beiträge untersuchen Praktiken wie die Uhr- oder Computerreparatur sowie Räume wie die Wohnung und das Krankenhaus, das Repair Café und die Stadt des Globalen Südens. Nicht zuletzt geht es um die Frage, inwiefern Reparieren und reparaturfreundliches Design zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können.

Quelle: transcript

 





Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat

commons

 

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Silke Helfrich / Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.)
Commons
Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat
(2. Auflage)

Commons – die Welt gehört uns allen! Die nicht enden wollende globale Finanzkrise zeigt: Markt und Staat haben versagt. Deshalb verwundert es nicht, dass die Commons, die Idee der gemeinschaftlichen Organisation und Nutzung von Gemeingütern und Ressourcen, starken Zuspruch erfahren – nicht erst seit dem Wirtschaftsnobelpreis für Elinor Ostrom. Commons sind wichtiger denn je. Sie beruhen nicht auf der Idee der Knappheit, sondern schöpfen aus der Fülle.

Dieser Band mit Beiträgen von 90 internationalen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft stellt ein modernes Konzept der Commons vor, das klassische Grundannahmen der Wirtschafts- und Gütertheorie radikal in Frage stellt und eine andere Kultur des Miteinanders skizziert.

Quelle: transcript

 





Prototyping Society – Zur vorauseilenden Technologisierung der Zukunft

Prototyping Society

 

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Sascha Dickel
Prototyping Society – Zur vorauseilenden Technologisierung der Zukunft 

Prototypen wandern aus den Werkstätten in die Gesellschaft. Sie gelten nicht länger als defizitäre, weil unvollständige Objekte. Vielmehr wird gerade durch das Design des materiell Vorläufigen das gesellschaftliche Übermorgen gestaltet und technologisiert. Die Produktion und Rezeption dieser Artefakte verwandelt sich dabei von einer exklusiven Expertentätigkeit zu einer öffentlichen sozialen Praxis: Prototypen werden in öffentlich zugänglichen Makerspaces hergestellt und in urbanen Eventformaten zelebriert. Sascha Dickel zeigt, dass damit auch eine neue Form der Kritik einhergehen kann, die nicht gegen die Technologisierung des Sozialen opponiert, sondern Wege erschließt, in einer technologisch verbauten Welt alternative Zukünfte zu entwerfen.

Quelle: transcript

 





Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons

Frei, fair und lebendig

 

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Silke Helfrich / David Bollier
Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons

Dieses Buch soll Mut machen. Es vereint ein beziehungsreiches Denken mit einer neuen Art zu handeln. Das Ziel: eine freie, faire und lebendige Gesellschaft. Doch das Gewohnte hat sich tief eingegraben in unseren Köpfen, in unserem Alltag, in Markt und Staat.

Silke Helfrich und David Bollier legen überkommene Denkmuster frei und entwerfen ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei Commons-Praktiken. Sie zeigen, wie wir in Verschiedenheit gemeinsame Ziele verfolgen. Ganz praktisch können so Häuser und Fahrzeuge in ähnlicher Weise wie die Wikipedia entstehen. Das Buch stiftet zudem an, wie ein »Commoner« zu denken. Es bietet eine Sprache für die Welt von morgen. Es verändert nicht nur die Wirtschaft und die Politik – es verändert uns.

Quelle: transcript

 





Public Interest

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Christoph Rodatz / Pierre Smolarski (Hg.)
Was ist Public Interest Design?
Beiträge zur Gestaltung öffentlicher Interessen

Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen ›neue‹ Betätigungsfelder und streben nach einem anderen Selbstverständnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher Veränderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage nach und zeigen: Ein solcher Anspruch ist eine Anmaßung – ob es eine wohltuende Anmaßung ist, hängt in erster Linie von der kritischen Hinterfragung der Grundidee ab.

Mit Beiträgen von unter anderem Gernot Böhme, Friedrich von Borries, Bazon Brock, Heike Delitz und Jesko Fezer.

Quelle: transcript

 





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bolo’bolo

bolo bolo

 

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bolo’bolo
P.M. (Erstausgabe 1983)

nach meinem kenntnisstand der letzte grosse versuch im 20. jahrhundert, eine radikale sozialutopie zu beschreiben … neben der anschaulich szenarischen methode auch und besonders raffiniert der kunstgriff, neue begrifflichkeiten / idiome zur beschreibung von utopien zu erfinden, um der abnutzung der sprache zu entwischen …
eine nachbetrachtung zu bolo’bolo von P.M. von 2004

… Ich habe eine Wunschliste aufgestellt, wie zu Weihnachten, eine lange Liste von Sachen, zu denen wir sagen, das finden wir gut – eine Bestandsliste. Und dann habe ich mir die Liste angeschaut und gesehen, die tönt jetzt ziemlich langweilig. Also z. B. so Sachen wie, „wir wollen solidarisch miteinander zusammenleben“, „wir wollen kein Wirtschaftswachstum“, „wir wollen die Umwelt respektieren“. Also diese langweiligen sozialökologischen Gemeinplätze, die man in den Parteiprogrammen findet. Das wollte ich ein bisschen von diesem Staub befreien, und da habe ich gesagt, ich erfinde jetzt mal eine Utopie. Aber es ist ja gar keine Utopie. Ich kenne ja all diese Utopien. Von der Art, wie die geschrieben sind, haben die eine gewisse Attraktivität. Diese Vollständigkeit, das Eintauchen in andere Welten mit eigener Terminologie, das hat mich auch sehr fasziniert. Ich dachte, ich kann diese Sachen, also diese Wunschvorstellungen viel besser unter die Leute bringen, wenn ich sie als Utopie verkleide.

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republicart.net/disc/aeas/pm01 de.pdf

 

artikel von MARTIN D’IDLER
»bolo’bolo« (1983) von P. M.
Der Entwurf eines globalen Anarchismus als neuer Klassiker der politischen Utopie

»bolo’bolo« fällt zunächst durch seine fremdartige Begrifflichkeit auf: polynesisch klingende Neologismen, illustriert durch chinesisch anmutende kalligraphische Zeichen. Dahinter verbirgt sich nicht mehr und nicht weniger als das Konzept einer anarchistischen Gesellschaft. Alter Wein in neuen Schläuchen, könnte man meinen, doch ein zentraler Aspekt dieser Utopie ist für den utopischen Diskurs innovativ: die Globalität des Entwurfs. In dieser Zukunftsutopie haben sich weltweit alle staatlichen Strukturen aufgelöst und sind ersetzt worden durch ein extrem pluralistisches Netzwerk von unzähligen autonomen Großkommunen mit jeweils etwa 500 Einwohnern, sogenannten »bolos«. Und damit ist auch der Titel erklärt: bolo’bolo meint die Gesamtheit der bolos und damit das politische System der zukünftigen Weltgesellschaft. In Form einer theoretischen Abhandlung wird – ohne Figuren oder romanhafte Handlung – ein fiktives Szenario konstruiert, wobei alle wesentlichen Aspekte, die zu einer klassischen Utopie dazugehören, berücksichtigt werden, von einer Kritik an der Realgesellschaft über ein gegenübergestelltes Ideal mit einem entsprechenden politischen und wirtschaftlichen System bis hin zu einem bestimmten Geltungsanspruch.

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Utopie kreativ/205/205DIdler.pdf

 





Gesellschaft

spektak

 

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Die Gesellschaft des Spektakels
Guy Debord

Die Gesellschaft des Spektakels (La société du Spectacle) ist das 1967 erschienene Hauptwerk des französischen Künstlers und Philosophen Guy Debord. Eine radikale Anklage der modernen Industriegesellschaft, seinerzeit sowohl des Kapitalismus, als auch der realsozialistischen Bürokratie, der Form der Ware und der modernen damit einhergehenden Regierungstechniken. Debord entwickelt in diesem Traktat, ausgehend von Marx Begriff vom Fetischcharakter der Ware, die Kritik einer Gesellschaft, deren warenförmige Beziehungen sich den Individuen stets als Spektakel darstellen. Das Buch hatte großen Einfluss auf die französische Studentenbewegung des Pariser Mai 1968 und erlangte später Kultstatus in Kunst und Subkultur …

aus:
Die Gesellschaft des Spektakels / wikipedia