Im Modul Grundlagen der Computergrafik 3D werden die gestalterischen und technischen Grundlagen für das Arbeiten in dreidimensionalen Kontexten vermittelt. Der Kurs befähigt die Studierenden, den gesamten Prozess der Gestaltung von 3D-Objekten, Räumen und Szenen zu verstehen und anzuwenden, um eigenständig Gestaltungsaufgaben in dreidimensionalen und hybriden (analog/digitalen) Zusammenhängen zu realisieren.
Im aktuellen Semester wird das neue Foyer zum experimentellen Interventionsraum, der mithilfe digital gestützter, dreidimensionaler Gestaltungsverfahren neu interpretiert wird. Auf visueller Ebene erweitern anamorphotische Bildkompositionen den analogen Raum und eröffnen multiperspektivische Betrachtungsweisen. Die zu entwickelnden Arbeiten sollen mindestens drei verschiedene realräumliche Flächen einbeziehen, die räumliche Situation vor Ort reflektieren und als Intervention im Foyer umgesetzt werden.
Inhaltlich beschäftigen wir uns mit surrealen und dadaistischen Darstellungsweisen sowie deren zeitgenössischen visuellen Transformationen in Formen visueller Poesie – etwa German/Italian Brainrot, Memes und verwandten Ausdrucksformen. Zu Beginn des Kurses werden mithilfe der Methode des Cadavre Exquis eigene Textkompositionen aus den hybriden Erfahrungs- und Lebenswelten der Studierenden generiert, bewertet und selektiert. Diese Texte bilden die Grundlage für die anschließende Entwicklung von Bildkompositionen, die aus mindestens fünf Elementen bestehen, drei dimensional konstruiert, texturiert und durch Licht in Szene gesetzt werden.
Kursbeginn
Montag, 08. November 2025, 9 Uhr, Seminarraum.