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Neuwwwerk (de)
Das Neuwerk Magazin für Designwissenschaften erscheint seit 2009 jährlich und umfasst mittlerweile elf Ausgaben zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Als Printpublikation bietet es der jungen, deutschsprachigen Designforschung eine Plattform. Im Mittelpunkt steht ein kritischer Zugang zu Design mit einem Fokus auf Methoden, Designgeschichte und der Reflexion materieller Kultur.
Mittelfristig ist geplant, das Neuwerk Magazin über eine eigene Hybrid-Publishing-Plattform herauszugeben. Die Transformation des Neuwerks beginnt im kommenden Semester und gliedert sich in zwei Phasen.
Phase 1
Die zwölfte Ausgabe des Neuwerk wird als hybride Publikation konzipiert, gestaltet und entwickelt. Diese Ausgabe dient als praktische Vorstudie für die spätere Plattform.
Hybrid bedeutet in diesem Zusammenhang eine Web-to-Print-Lösung: Die Ausgabe wird digital gestaltet, redaktionell erarbeitet und mit Inhalten gefüllt. Aus dieser digitalen Gestaltung soll eine druckbare Version generiert werden, die anschließend in Auflage erscheint.
Phase 2
Nach dem Launch der hybriden Publikation besteht die Möglichkeit, die gewonnenen Erkenntnisse reflektiert in die Konzeption einer langfristig betriebenen Plattform einfließen zu lassen. Diese soll zukünftig nicht nur das Neuwerk Magazin, sondern auch weitere Artikel, wissenschaftliche Arbeiten und Abschlussarbeiten enthalten und zugänglich machen.
Die Plattform ist als langfristiges Projekt angelegt, dessen vollständige Umsetzung im kommenden Semester noch nicht erfolgen wird. Dennoch bietet sich die Chance, die gewonnenen Erkenntnisse in einem größeren Rahmen zu testen und praktisch anzuwenden.
Diese beiden Phasen – zwischen praktischem und konzeptionellem Publizieren – eröffnen ein spannendes Forschungsfeld. Dabei stellen sich zentrale Fragen wie:
Wohin entwickelt sich das Publizieren? Welches Potenzial haben digitale Publikationen – und welches das Analoge? Was entsteht durch die Verbindung beider Formen? Und vor allem: Wie lassen sich Lösungen finden, um die jeweiligen Potenziale herauszuarbeiten und mögliche Schwächen auszugleichen?
Bereits im vergangenen Semester hat sich eine Gruppe von Studierenden mit dem Projekt der Neuwerk Plattform auseinandergesetzt. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse fließen nun in die Arbeit an der digitalen Ausgabe von Neuwerk #12 ein.
Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Designtheorie sowie der Redaktion des Neuwerk Magazins.
Für das Schwerpunktprojekt im kommenden Semester suchen wir ein bis zwei Studierende mit besonderem Interesse an Editorial Design, Buchgestaltung und Typografie – sowie dem Wunsch, dieses Wissen in neuen Medien und Formaten einzubringen und weiterzuentwickeln.
Timeline:
– Projektstart / Daten kommen aus der Redaktion 13.10.25
– Launch Digitale Publikation 06.02.26
– Launch Print Publikation 02.03.26
Neuwwwerk (en)
Neuwerk Magazine for Design Studies has been published annually since 2009 and now comprises eleven issues on various topics. As a print publication, it offers a platform for young, German-speaking design researchers. Its focus is on a critical approach to design with an emphasis on methods, design history, and reflection on material culture.
In the medium term, there are plans to publish Neuwerk Magazine via its own hybrid publishing platform. The transformation of Neuwerk will begin in the coming semester and will be divided into two phases.
Phase 1
The twelfth issue of Neuwerk will be conceived, designed, and developed as a hybrid publication. This issue will serve as a practical preliminary study for the future platform.
In this context, hybrid means a web-to-print solution: the issue will be digitally designed, editorially developed, and filled with content. This digital design will be used to generate a printable version, which will then be published.
Phase 2
After the launch of the hybrid publication, there will be an opportunity to reflect on the insights gained and incorporate them into the design of a long-term platform. In the future, this platform will not only contain the Neuwerk magazine, but also other articles, scientific papers, and theses, making them accessible to the public.
The platform is designed as a long-term project, the full implementation of which will not take place in the coming semester. Nevertheless, it offers the opportunity to test the insights gained on a larger scale and apply them in practice.
These two phases—between practical and conceptual publishing—open up an exciting field of research. This raises key questions such as:
Where is publishing headed? What is the potential of digital publications—and what is the potential of analog publications? What emerges from the combination of both forms? And above all: How can solutions be found to exploit the respective potentials and compensate for possible weaknesses?
Last semester, a group