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Das »Geben und Nehmen« ist nicht nur aus soziologischer Sicht interessant und stellt ein Grundprinzip menschlichen Handelns dar. In der Kompaktwoche werden wir uns mit der Vielschichtigkeit dieser Gegenseitigkeit beschäftigen und sie zum Anlass nehmen, neue Objekte zu generieren, die auf bestimmte Art und Weise gegeben und genommen werden können.

Die Woche startet in Begleitung der Tänzerin und Choreografin Bara Vasiliki. In einfachen Bewegungsübungen von Körper und vor allem von Händen werden Gesten und Dynamiken des Gebens und Nehmens erprobt und schließlich fotografisch festgehalten. Es werden Bilder und Erfahrungen gesammelt, die in den darauf folgenden Tagen eine Grundlage für die Gestaltung konkreter Formen und Objekte bilden.
Aufbauend auf begleitende Inputs, Gespräche und Untersuchungen von Produktsprache und Körpersprache sollen schnelle dreidimensionale Studien entstehen, die im Raum und in der Bewegung untersucht werden können. Dabei soll der Fragestellung nachgegangen werden, wie wir als Gestalter*innen durch Formen und Ausprägungen von Objekten den Nutzer in einer bestimmten Bewegung oder auch Gestik unterstützen und leiten können.

Die Kompaktwoche schließt mit der Dokumentation der entstandenen prototypischen Objekte in der Gebrauchsgeste ab.

Studierende

Arbeiten von Annabell Bräuer, Melissa Treutlein, Daphne Croissier, Lucvi Schwingen, Hana Heimerdinger, Aline Heizmann, David Brühler, Magdalena Meißner, Zoé Leduey, Mona Ortner, Lara Pfister, Riana Bußmann, Richard Bassek, Rita Zeinar