Lehrangebot

3D — LAYERS, 3. SW Wintersemester 25-26

LAYERS

Schicht für Schicht wachsen, aufbauen oder abtragen. Aus Materialüberlagerungen entstehen Objekte, die räumlich erfahrbar werden. Rhythmus, Material und Schichtdicke bestimmen Volumen, Struktur und Oberfläche. Elemente können verdichtet sein oder offen wirken; die Anordnung von Ebenen folgen einer Regel oder brechen diese bewusst auf. Welche Form, welche Breite oder Länge hat eine Ebene?

Diese räumliche Strategie spiegelt zugleich die Schichtungen unserer Gegenwart. Digitale Ebenen aus Daten, Interfaces und Algorithmen überlagern die physische Welt ebenso wie ökologische Sedimente aus Ressourcen und Abfällen. In allen Fällen sind Schichten Speicher – sie archivieren und bewahren, können aber ebenso gestaltet werden.

Layering ist damit mehr als eine formale Methode: Es lädt dazu ein, darüber nachzudenken, wie sich gesellschaftliche und materielle Überlagerungen in Gestalt, Raum und Wahrnehmung aufbauen.

In dieser Woche arbeiten wir mit Material in Schichten: Von Papier über Furnier und 3D-Druck bis hin zu Ziegelsteinen und baulichen Interventionen ist alles möglich. Im Vordergrund steht dabei das Experimentieren und das prozesshafte Arbeiten.