Studienprojekt

Wo ist unser Horizont

Eine Ausstellung zwischen Stadt und Land

Unsere Lebens- und Gedankenwelten sind heute stark von urbanen Strukturen geprägt. Städte bestimmen den Rhythmus unseres Alltags, verdichten Räume und Beziehungen, verkürzen Wege und Prozesse. Doch was geschieht jenseits dieser städtischen Logiken? Welche kulturellen Erzählungen entstehen, wenn wir den Blick in die ländlichen Räume richten – dorthin, wo sich Horizonte öffnen statt verdichten?

Im Seminar »Wo sind unsere ländlichen Räume — zur Aktualität ländlicher Kulturerzählungen« begaben sich Studierende verschiedener Fachrichtungen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf die Suche nach diesen Räumen. Zwischen Goseck, Zeitz und Röcken erkundeten sie den ländlichen Kulturraum – zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Austausch mit Akteur*innen vor Ort.
 

Aus diesen Begegnungen, Eindrücken und Bewegungen entstand die Ausstellung »Wo ist unser Horizont«, die am 30. August 2025 im Rahmen des Festivals »Posa Calling« im Kloster Posa in Zeitz gezeigt wurde.
 

Die Ausstellung macht erfahrbar, wie vielfältig und gegenwärtig der ländliche Raum sein kann – als Ort des Übergangs, der Erinnerung, des Handelns und des Hörens. Die präsentierten Arbeiten spannen ein Feld zwischen Beobachtung und Intervention, zwischen dokumentarischer Spurensuche und künstlerischer Imagination.

Kuratiert von:
Lennart Wandsleb & Rouven Guder

Mit Arbeiten von:
Charlotte Hässler, Claudia Vazquez, Klara Stange,
Clara Scheffler, Moegi Morikawa, Daria Jordan,
Paula-Rahel Cyriaks, Linda Dalitz, Rebeka Akane Fimmel,
Raen Coplin

Seminarleitung:
Lion Hartmann