Der Beitrag BurgLabs – a participatory approach towards interdisciplinary biodesign research stellte die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit für das Biodesign heraus. Mit Einblicken in die eigene Tätigkeit betonte das BioLab insbesondere die Rolle von Designer*innen als Schnittstelle zwischen den Disziplinen und machte die Bemühungen der BurgLabs deutlich, Studierenden einen niederschwelligen Zugang zu den Labs und relevanten Forschungsfeldern zu eröffnen. Dem internationalen Fachpublikum wurde deutlich, wie mit den BurgLabs Erfahrungsräume geschaffen werden, in denen Studierende gemeinsam mit Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen experimentieren, forschen und eigene Fragestellungen entwickeln können. Durch die Arbeit der BurgLabs werden an der BURG eine neue Generation von Biodesigner*innen ausgebildet, die die Fähigkeiten besitzen, aus interdisziplinären Forschungskontexten heraus konkrete Szenarien, Visionen und Entwürfe zu übersetzen, die als Impuls für eine breite Diskussion über nachhaltige und regenerative Zukünfte dienen.
Ein weiteres zentrales Anliegen, das im Beitrag der BurgLabs hervorgehoben wurde, ist der Transfer der explorativen, gestalterischen Forschung über den Hochschulkontext hinaus. Durch Ausstellungen, Workshops, Konferenzen oder Publikationen werden die gewonnenen Erkenntnisse geteilt, diskutiert und weiterentwickelt. Dabei geht es nicht nur darum, neue Materialien oder Verfahren zu erproben, sondern vor allem darum, Design als Katalysator gesellschaftlicher Diskurse sichtbar zu machen.
So zeigte der Beitrag, wie Biodesign an der BURG nicht nur als gestalterische Praxis, sondern auch als gesellschaftliche Verantwortung verstanden wird – mit dem Ziel, werdende Designer*innen zu befähigen, zukünftige Entwicklungen kritisch mitzugestalten.