Carla Herrig

Künstlerische Mitarbeiterin Modedesign

Carla Herrig ist seit 2024 künstlerische Mitarbeiterin in der Studienrichtung Modedesign.

In ihrer Lehre vermittelt sie transhistorische Methoden des Designs, bei denen historische Bekleidungsepochen und -ästhetiken in Beziehung zur zeitgenössischen Designpraxis gesetzt werden. Die Arbeit mit internationalen Mode- und Bekleidungsarchiven sowie die Auseinandersetzung mit materieller und visueller Kulturgeschichte bilden dabei eine wesentliche Grundlage.

Neben ihrer Lehrtätigkeit arbeitet Carla Herrig freiberuflich als Mode- und Strickdesignerin, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Formfindung und Schnittgestaltung. Im Zentrum ihrer Praxis steht die Transformation textiler Flächen in räumliche Strukturen. Sie erforscht das Zusammenspiel von Kleidung, Körper und Raum und entwickelt dafür experimentelle Schnitt- und Konstruktionsmethoden. Aktuell beschäftigt sie sich intensiv mit der technischen Schnittentwicklung im Strick, wobei ihr Fokus auf innovativen Ansätzen der 3D-Formgebung liegt. Experimentelle Formprozesse und eine analytische Auseinandersetzung mit Material und Technik prägen ihre Arbeitsweise – eine Haltung, die sie auch in ihrer Lehre an der Burg vermittelt.

Carla Herrig studierte Modedesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, mit Stationen im Mode- und Lederdesign an der Estonian Academy of Arts in Tallinn sowie im Accessoire-Design an der École nationale supérieure des arts visuels de La Cambre in Brüssel. 2022 schloss sie den Master im Conceptual Fashion Design an der BURG ab und vertiefte ihre Arbeit anschließend im Masterstudiengang Strickdesign an der Académie royale des Beaux-Arts in Brüssel.

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