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Essen in der Kunst

erstellt am: 02.01.2015 | von: englich | Kategorie(n): Literatur

13 Eating the universe

Eating the universe – Vom Essen in der Kunst
[Ausstellung Kunsthalle Düsseldorf, Nov. 2009 – Februar 2010; u.a.]
Dumont, 2009

Eat Art in institutionalisierter Form beginnt in Düsseldorf: 1968 gründete Daniel Spoerri am Burgplatz Spoerri s Restaurant und zwei Jahre später die Eat Art Galerie, in der Künstler von Dieter Roth bis Joseph Beuys oder Roy Lichtenstein Objekte aus Lebensmitteln zeigten. Ausgehend von den historischen Aktivitäten der Eat Art versammelt dieser Band Kunst, die unter Verwendung essbarer Materialien seit den siebziger Jahren bis heute entstanden ist. Gerade seit den 1990er Jahren lässt sich wieder ein verstärktes Interesse am künstlerischen Umgang mit Lebensmitteln beobachten sowohl in materialästhetischer Hinsicht als auch in auffälligen Häufungen gastronomischer Events, die von Künstlern ausgerichtet werden. Das Essen, der Akt der Nahrungszubereitung sowie deren Verzehr, betrifft uns alle und spiegelt den Kulturwandel. So zeigt dieses Buch, wie Künstler Themen wie Identitätsstiftung durch Essgewohnheiten und Rituale, Überflussgesellschaft, Globalisierung oder die Zentrierung auf den eigenen Körper durch Techniken und Materialästhetik der Eat Art verarbeiten. (Text: amazon)

 

 

14 Die Kunst des Essens

Die Kunst des Essens
Eine Ästhetik des kulinarischen Geschmacks
Harald Lemke. – Bielefeld : transcript-Verl., 2007

Schon vor dem spanischen Starkoch Ferran Adrià ruft die avantgardistische Künstlergruppe der italienischen Futuristen eine Revolution der Kochkunst aus und setzt damit eine neue Kunstrichtung in Gang: die Eat Art. Seitdem nimmt die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Essen und dem ganzen Spektrum der Nahrungskette auf vielfältige Weise zu. Dieses Buch behandelt einschlägige Positionen dieser Kunst des Essens und eröffnet damit der philosophischen Theorie der Gegenwartskunst ein ebenso aktuelles wie facettenreiches Forschungsfeld. Darüber hinaus dient der Entwurf einer gastrosophischen Ästhetik der programmatischen Absicht, zentrale Grundannahmen der traditionellen Ästhetik zu revidieren, indem erstmals das kulinarische Geschmacksurteil als ein philosophisches Erkenntnisvermögen gedacht wird. Alles in allem wird eine »Essthetik« kreiert, die wesentliche Zutaten der Ethik und Politik eines besseren Welt-Essens auftischt. (Text: amazon)

Textauszüge bei Google Books

 

 

 

15 Eat Art - Daniel Spoerris Gastronoptikum

Eat Art – Daniel Spoerris Gastronoptikum
Daniel Spoerri. – 1. Aufl. – Hamburg : Ed. Nautilus, 2006

Daniel Spoerri hat auf seinen Fallenbildern den Zustand nach einer Mahlzeit fixiert und in eine ungewohnte – vertikale – Perspektive gebracht. Doch hat er sich auch um den Moment vor dem Essen gekümmert: ums Kochen! Spoerri ist Sammler historischer Kochbücher, kulinarischer Ethnologe, Restaurantgründer und Provokateur von Auge und Gaumen. In dem vorliegenden Bändchen sind Rezepte, Glossen und Anekdoten zu einer Kulturgeschichte des Essens und einer Einführung in die Eat Art zusammengestellt. (Text: amazon)

 

 

16 Kunst ist Essen ist Kunst - 25 Installationen zwischen Berlin und New York

(bestellt) Kunst ist Essen ist Kunst
25 Installationen zwischen Berlin und New York
Christine Matthäi. – Orig.-Ausg. – München : Knesebeck, 2004

Kunst und Essen – seit Beginn des 20. Jahrhunderts bilden diese beiden Bereiche eine Allianz, die die Kunst revolutionierte: Die Dadaisten und die Fluxus-Gruppe experi-mentierten mit Essbarem, Daniel Spoerri entwickelte „Fallenbilder”, in denen er die Überreste eines Abendessens im Rahmen fixierte und an die Wand hängte. Der Gedanke der Vergänglichkeit liegt all diesen Werken zugrunde. Gleichzeitig feiern sie die Sinnlichkeit der Kunst – so wie die „kulinarischen” Installationen zeitgenössischer Künstler, die Bärbel Miebach und Christine Matthäi in diesem Buch vorstellen. In Europa und den USA ließen sie sich von Künstlern wie James Rizzi, Sylvie Fleury, Jörg Immendorff, Christo u.a. einen „Augenschmaus” bereiten und hielten die Künstlertische sowie deren Entstehungsprozess fotografisch fest. Ihre Aufnahmen zeigen opulente, karge und ironische Installationen aus teils essbaren Materialien, die mal kunstvoll auf Tischen arrangiert werden, mal im Rahmen eines feierlichen Events kreiert werden. So serviert Cynthia Knott Austern auf einem Ölbild in der Atlantikbrandung, Sandy Skoglund arrangiert Popcorn und Tony Cragg und Arman verweisen symbolisch auf das Genre des Silllebens. Zusammen mit Fotos aus dem Atelier und Lebensumfeld der Künstler und den erklärenden Texten der Journalistin Claudia Steinberg gelingt den Autorinnen ein völlig neuer Zugang zu modernen Künstlern und deren Schaffen. Ob spielerisch, ernst oder sinnlich – sie offenbaren eine neue Perspektive auf Werk und Persönlichkeit und ermöglichen Kunstinteressierten den Zugang zu sonst oft „rätselhaft” erscheinenden Exponaten moderner Malerei und Skulptur. Ein vergnüglicher Spaziergang und ein sinnliches Vergnügen! (Text: amazon)

 

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