ID Neuwerk

Design Education Research

Re/ports


Geplante Obsoleszenz

Film vom Vortrag

 

Geplante Obsoleszenz
Problem oder Chance?

Vortrag von Dean Weigand

 

Obsoleszenz

 

Dokumentation zum Blättern

 





beziehungsweise …

Film vom Vortrag

 

beziehungsweise …
Strategien zur Förderung der Beziehungen zwischen Mensch und Ding

Vortrag von Julian Gottschalk

 

bzw

 

Folien der Präsentation

 





This is (not) my chair

Film vom Vortrag

 

This is (not) my chair
Gestaltung eines Möbelsystems für eine zirkuläre Nutzung

Vortrag von Jacobo Cuesta Wolf

 

not my

 

Folien der Präsentation

 





system matter(s)

Film vom Vortrag

 

system matter(s)
Das Unsichtbare an Produkten

Vortrag von Malene Saalmann

 

system

 

Folien der Präsentation

 





Repair it better

Film vom Vortrag

 

Repair it better
Reparaturfreundliche Gestaltung

Vortrag von Lisa-Marie Halwax

 

repair better

 

Folien der Präsentation

 





Diskussion + Fazit

 

Im Projekt „The big Re …” – re-pair, re-arrange und re-use – wollen wir untersuchen wie Ästhetik und Praxis des Reparierens, des Neu-Arrangierens und des Umnutzens sinnvolle Alternativen sein können zu einer auf Verbrauchen, Wegwerfen und beständigem Neu-Erzeugen basierenden Wirtschaft.

Ein wachstums- und profitorientiertes Wirtschaftssystem führt zu immer schnelleren Zyklen der Verwertung und Vernutzung. Angesichts von Klimakrise und Ressourcenschwund ist ein auf Verbrauch und Zerstörung von Bestehendem basierendes Produktions- und Wirtschaftssystem längst nicht mehr tragfähig.

Der fürsorgliche Umgang mit dem Bestehenden – die Reparatur, das Neu-Arrangieren, das Modernisieren und Umnutzen – ist eine sinnvolle Gegenstrategie zur Obsoleszenz. Das Gebot der Gegenwart und Zukunft heisst Pflege und behutsamer Umgang mit dem, was bereits vorhanden ist, um den beständigen Kreislauf aus Destruktion und Neuproduktion zu verlangsamen.

Dabei wird Reparieren nicht nur als Kulturtechnik verstanden, sondern auch als soziale Praxis. Suffizienz und Langlebigkeit, Solidarität und Wiederaneignung, Pluralität und Sorgearbeit werden als gleichwertige Praktiken einer Reparaturgesellschaft angesehen.