Die Publikation „BurgLabs present“ dokumentiert die im Futurium Berlin (2022) präsentierten Projekte der BurgLabs, die sich mit zukunftsweisenden Ansätzen in Materialforschung, kritischem Design und spekulativer Technologie beschäftigen.

Die Publikation „BurgLabs present“ dokumentiert die im Futurium Berlin (2022) präsentierten Projekte der BurgLabs, die sich mit zukunftsweisenden Ansätzen in Materialforschung, kritischem Design und spekulativer Technologie beschäftigen.
Mit der Publikation BurgLabs present legen die BurgLabs eine umfassende Dokumentation zur gleichnamigen Ausstellung vor, die vom 31. August bis 5. September 2022 im Futurium Berlin stattfand. Das Buch versammelt detaillierte Einblicke in die Forschungs- und Gestaltungsprojekte der drei Labs der BURG – BioLab, SustainLab und XLab. Anhand ausgewählter Werke wird deutlich, wie Gestaltende den Wandel von Materialien, Technologien und Gesellschaft als offene Zukunftsfragen verstehen und durch experimentelle Praxis aktiv mitgestalten.
Nach einem einordnenden Vorwort werden fünf Projekte vorgestellt:
Im Projekt Habitat zeigen die BioLab-Mitarbeitenden Johann Bauerfeind und Fabian Hütter, wie Mikroorganismen als Mitgestalter biobasierter Materialien fungieren und wie lebendige Systeme kreative Prozesse prägen.
Der Beitrag (un)certain flows von Henning Frančik und Ina Turinsky aus dem SustainLab entwirft mit Objekten, Karten und Materialstudien alternative Szenarien für die Nutzung und Zirkulation von Gips im Jahr 2050. Dabei bewegt sich der Beitrag zwischen wissenschaftlicher Modellierung und gestalterischer Fiktion.
Das gemeinsame Projekt prog/rammed earth von SustainLab und XLab, realisiert von Ina Turinsky, Simon Maris und Henning Frančik, verbindet traditionelle Stampflehm-Techniken mit digitaler Robotik und stellt neue Ansätze für ressourcenschonendes Bauen und zirkuläre Wirtschaft vor.
Im XLab-Projekt The Literal Unseen visualisiert Alexa Steinbrück mithilfe von KI-Algorithmen großformatige Bilder, die Sprache buchstäblich ins Bild setzen und den Deutungsspielraum künstlicher Intelligenz kritisch hinterfragen.
Ebenfalls aus dem XLab stammt die Installation Verboscope von Alexa Steinbrück und Simon Maris, die Besucher*innen über eine dialogische Text-Bild-Schnittstelle zur aktiven Mitgestaltung von KI-Bildern einlädt und so das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine erlebbar macht.
Ergänzt wird die Publikation durch Einblicke in die offene Diskussionsrunde des Open Lab-Abends während der Ausstellung sowie durch fotografische Impressionen. Der thematische Bogen reicht dabei von spekulativen Materialstudien bis hin zu partizipativen KI-Installationen – stets mit dem Fokus auf Forschen, Entwerfen und Verantwortung in einer sich wandelnden Welt.
Abschließend bietet die Publikation eine Übersicht aller beteiligten Personen sowie kurze Hintergrundtexte und dokumentiert anschaulich die Verbindung von Ausstellung, Diskurs und Forschung in den BurgLabs.
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Prof. Mareike Gast, Prof. Christian Zöllner
Johann Bauerfeind, Henning Frančik, Fabian Hütter, Simon Maris, Alexa Steinbrück, Ina Turinsky
Patricia Blume
Vreni Knödler
Hochschuldruckerei Halle (Saale)
Buchbinderei Marré
Enviro Polar 115 gr
Serviliner GD 2 280 gr
New Edge 666 Light Rounded
Neue Haas Unica
600 Exemplare
120 Seiten
Die Exemplare sind kostenlos gegen Übernahme der Versandkosten erhältlich.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.
978-3-86019-179-8
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Burg Verlag
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