Geschmacksmuster
Take it. Taste it.
2-wöchige Fachaufgabe SoSe 2024 1.Studienjahr

Sushi, Tapas, Antipasti, Canapés, Mezze oder Schnittchen: Kulinarische Willkommensgrüße gibt es viele. Ob im Restaurant, bei Veranstaltungen oder im privaten Kreis: Appetithäppchen amüsieren nicht nur den Gaumen, sondern heben auch die Stimmung der Gäste. Die Wurzeln kleiner Köstlichkeiten können bis in die Antike zurückverfolgt werden.

Doch wie gelangen die begehrten Leckerbissen von der Hand in den Mund? Wie werden sie angerichtet, präsentiert und serviert? In der Fachaufgabe »Geschmacksmuster« sind wir diesen Fragen nachgegangen. Anhand eigener Beobachtungen gestalteten die Studierenden kleine, handliche Porzellanschalen für geschmackvolle Genusserlebnisse.

Mit Zeichnungen und einfachen Modellbautechniken konnten erste Ideen dargestellt, überprüft und ausgewertet werden. Danach wurden das Gipsziehen mittels Schablone und das Schnitzen mit Handwerkzeugen erprobt. Beide Techniken zeichnet vor allem aus, dass sie andere Ausdrucksmöglichkeiten zulassen als die Rotationssymmetrie. Im weiteren Verlauf erstellten die Studierenden eine Gießform aus Gips und setzten ihre Entwürfe mittels Schlickerguss in Porzellan um.

Das Modell ermöglichte es, die angedachten Handhabungen und Abläufe physisch zu überprüfen. Zur Jahresausstellung präsentierten und servierten die Studierenden ihre Köstlichkeiten.

Sushi, tapas, antipasti, canapés, mezze or canapés — innumerable culinary welcome dishes exist. Whether in restaurants, at events or in personal settings, appetisers not only tickle the palate but also lift guests’ spirits. The roots of these small delicacies can be traced back to the age of classical antiquity.

But how do these coveted delicacies get from hand to mouth? How are they prepared, presented and served? We explored these questions in the Taste Patterns course assignment. After making their own observations, the students designed small, easy-to-handle porcelain bowls for mouthwatering culinary experiences.

They used drawings and simple model-making techniques to illustrate, test and evaluate their initial ideas. This was followed by experiments with plaster casting using stencils and carving with hand tools. Both techniques are characterised above all by the fact that they allow possibilities of creative expression far beyond rotational symmetry. The students then created plaster-casting moulds and used slip-casting to transform their designs into porcelain pieces.

The course provided the framework for physically testing the planned approaches and processes. In the end, the students presented and served up their delicacies at the annual exhibition.